Im Sommer wird Eintracht Frankfurt den norwegischen Angreifer Jens Petter Hauge fest verpflichten. Verantwortlich dafür sind allerdings nicht die sportlichen Leistungen des 22-Jährigen, der bislang nur selten überzeugen konnte, sondern viel mehr vertragliche Bestimmungen. Der AC Mailand hat den Rechtsaußen nämlich mit einer Kaufverpflichtung an den Main verliehen und kassiert bald stolze sieben Millionen Euro Ablöse. Gemessen am Preis fordert Sportvorstand Markus Krösche vom Nationalspieler künftig eine deutliche Steigerung.
Als Eintracht Frankfurt im vergangenen August die Leihe von Jens Petter Hauge bestätigte, waren die Hoffnungen auf einen Transfer-Coup groß.
"Er ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler, der bereits seine ersten Schritte bei einem absoluten Topklub auf internationalem Niveau gemacht hat und zudem auf fünf Jahre Erfahrung im professionellen Fußball zurückblicken kann. All das hat ihn für uns zu einem sehr interessanten Spieler gemacht", schwärmte SGE-Sportchef Markus Krösche damals.
Mittlerweile ist jedoch Ernüchterung eingekehrt. In 26 Pflichtspielen für die Eintracht traf Hauge bisher nur drei Mal, an den Stil des Teams hat sich der technisch starke Individualist noch immer nicht angepasst.
Entsprechend üppig wirken die sieben Millionen Euro, die Frankfurt im Sommer nach Mailand überweisen muss, nach aktuellem Stand.
Eintracht Frankfurt: Krösche nimmt Hauge in die Pflicht
Im Klub wird von Hauge mehr erwartet. "Er muss an seiner Ernsthaftigkeit und Fokussierung arbeiten. Er ist noch sehr schwankend", wird Krösche vom "kicker" zitiert.
Der Offensivmann verfüge zwar über "unfassbar viel Potenzial", müsse sich jetzt aber der Herausforderung stellen, "das umzuwandeln in Qualität auf dem Platz", ergänzte der Funktionär, der 2021 von Leipzig nach Frankfurt gewechselt war.




























