Die deutsche Motorsportlegende Hans-Joachim Stuck traut Ex-Weltmeister Sebastian Vettel in seinem zweiten Jahr für Aston Martin einen klaren Leistungssprung zu. Nach seiner Corona-Infektion verpasst Vettel das erste Rennwochenende in Bahrain, könnte dann eine Woche später zum zweiten Grand Prix von Saudi-Arabien in die neue Saison eingreifen.
Nach seiner Rückkehr in den Formel-1-Zirkus, der für nächste Woche Donnerstag im saudi-arabischen Dschidda erwartet wird, erwartet "Strietzel" Stuck vom viermaligen F1-Champion eine Rückbesinnung auf alte Stärken in einem Auto, welches er verbessert sieht im Vergleich zum Vorjahr: "Vettel und Aston Martin haben auch in der Saison 2021 gute Rennen abgeliefert. Hinzu kommt, dass man jetzt mit Mike Krack, den ich sehr schätze, einen neuen Teamchef verpflichtet hat. Das bringt frischen Wind in den Rennstall. Und: Sebastian will es in diesem Jahr wissen, er hat ja nichts verlernt."
Stuck traut Vettel im Aston Martin "eine klare Steigerung" zu
Stuck, der in den 1970er-Jahren selbst 74 Rennen in der Formel 1 bestritten hat, sieht im neuen Aston Martin AMR22 durchaus Potenzial: "Wenn das Grundkonzept funktioniert, wird es eine klare Steigerung geben. Ich erwarte ein bis zwei Podien von Vettel."
In seinem Premierenjahr für Aston Martin hatte Vettel zwar einige wenige Glanzlichter setzen können, war als Zwölfter in der Fahrerwertung aber eindeutig hinter den eigenen Erwartungen geblieben.
Dem zweiten deutschen Stammpiloten, Mick Schumacher, traut "Strietzel" Stuck in seinem zweiten Formel-1-Jahr ebenfalls einen Leistungssprung zu: "Er hat ohne Zweifel das Zeug dazu, ein Topfahrer zu werden, da hat er die entsprechenden Gene von seinem Vater Michael Schumacher geerbt. Wenn Mick in einem Top-Auto sitzt, was hoffentlich bald der Fall sein wird, dann ist er fahrerisch eine echte Hausnummer", so der 71-Jährige über den Haas-Piloten.
