Dass Thomas Hitzlsperger den Vorstandsvorsitz beim VfB Stuttgart niederlegen wird, war längst bekannt. Nun haben die Schwaben allerdings auf die Tube gedrückt: Hitzlsperger gibt seinen Posten bereits Ende März auf. Das verkündeten die Stuttgarter am Donnerstag.
Der ursprünglich noch bis zum 31. Oktober 2022 datierte Kontrakt wird in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. "Bereits am 21. März übernimmt Alexander Wehrle die Position des Vorstandsvorsitzenden" von Hitzlsperger, heißt es auf "vfb.de" weiter.
"Der VfB muss sich voll und ganz auf das Ziel Klassenerhalt fokussieren. Ein reibungsloser, professioneller Übergang auf der Position des Vorstandsvorsitzenden ist dafür jetzt das Beste. Alexander Wehrle erhält von mir jede Unterstützung und jede Information, die er braucht. Er soll dann aber unbeeinflusst die Führung übernehmen und mit Blick auf die neue Saison seine Vorstellungen umsetzen können. Dafür mache ich den Weg frei, in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat", begründet der deutsche Ex-Nationalspieler seinen Schritt, der ihm nicht leicht gefallen sei.
Mit 23 Punkten nach 26 Partien belegt der VfB derzeit nur Rang 16 der Bundesliga-Tabelle.
Tür beim VfB Stuttgart für Hitzlsperger immer offen
"Der VfB Stuttgart bedankt sich bei Thomas Hitzlsperger für seine erfolgreiche Zeit beim VfB. Mit seiner rechtzeitigen Ankündigung, den Vertrag nicht verlängern zu wollen, hatte er uns die Möglichkeit gegeben, umgehend nach einem Nachfolger Ausschau zu halten. Mit Alexander Wehrle haben wir sicher die richtige Entscheidung für den VfB getroffen", ergänzt Claus Vogt, Vorsitzender des Aufsichtsrats des VfB.
Hitzlsperger verlasse den Verein "als Freund". "Die Türen stehen für ihn beim VfB immer offen", so Vogt.
Hitzlsperger schnürte als Aktiver von 2005 bis 2010 die Schuhe im Ländle, 2016 kehrte er als Berater zurück. Seit dem Februar 2019 agierte er als Sportvorstand und Vorstandschef.