Langlauf-Superstar Alexander Bolshunov hat den Ausschluss der russischen Athleten aus dem Weltcup immer noch nicht verdaut. Vor allem den Norwegern macht der dreifache Olympiasieger in diesem Zusammenhang schwere Vorwürfe.
Die Entscheidung des internationalen Skiverbandes FIS, alle russischen und belarussischen Athleten von sämtlichen Wettkämpfen auszusortieren, können viele der Betroffenen nach wie vor nicht nachvollziehen. Zu den lautesten Kritikern gehören Mitglieder des russischen Langlauf-Trosses.
Unter anderem macht Shootingstar Veronika Stepanova in den sozialen Medien ihrem Ärger immer wieder Luft. Sie und auch Superstar Alexander Bolshunov reagieren ob des Ausschlusses auch jetzt noch uneinsichtig und wütend.
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Bolshunov kritisierte nun vor allem das Vorgehen der Norweger. Sie gehörten zu den Nationen, die das russische Team schon vor dem FIS-Entscheid ausschließen wollten.
Als das FIS-Urteil schließlich fiel, befand sich die russische Mannschaft gerade in Oslo. Die Zwangs-Ausreise der Russen wurde anschließend von einigen Nebengeräuschen begleitet. So wurde unter anderem der russische Teambus mit den Farben der ukrainischen Flagge beschmiert. Dazu saß das Team zunächst in Oslo fest, weil es keinen Direktflug nach Russland gab.
"Wir sind sauer, sehr sauer"
Dieses ganze Chaos schob Bolshunov den Norwegern in die Schuhe. "Wir sind sauer, sehr sauer", sagte er in einem Interview, das auf der Plattform TikTok veröffentlicht wurde.
"Wir wurden von den Norwegern rausgeworfen. Das ist besonders beleidigend. Wir sind ihre größten Rivalen und mögen es nicht, so behandelt zu werden", polterte der dreifache Olympiasieger von Peking, der zu denen gehört, die sich bis heute nicht von Vladimir Putin distanziert und den Krieg in der Ukraine angeprangert haben.
Statt Russlands Einmarsch in das Nachbarland zu kritisieren, sagte Bolshunov lediglich: "Ich hoffe, dass sich die Situation in der Welt verbessert und alles gut wird."
