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"Du musst nicht geliebt werden, aber ..."

Steiner pfeift Mazepin an: "Deswegen hassen dich die Leute"

Video: RTL-Experte Danner: "Mittelfeld ist näher an der Spitze!"
15. März 2022, 19:06
sport.de
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Das Verhältnis von Haas-Teamchef Günther Steiner und Ex-Formel-1-Fahrer Nikita Mazepin in der ersten und einzigen gemeinsamen Saison war durchaus kompliziert. Wie sehr es zwischen den Beiden mitunter zur Sache ging, ist in der nun veröffentlichten vierten Staffel der Netflix-Hitserie "Formula 1: Drive to Survive" zu sehen. 

Dass Günther Steiner sein Herz auf der Zunge trägt, wurde schon in den ersten Staffeln der Netflix-Serie bestens dokumentiert. Der Südtiroler erlangte mit seinen klaren und nicht selten deftigen Aussagen Kultstatus bei den Fans. Vor allem Romain Grosjean und Kevin Magnussen bekamen vom 56-Jährigen regelmäßig ihr Fett weg. In der aktuellsten Staffel ist nun zu sehen, wie Steiner seinen Frust an Ex-Pilot Nikita Mazepin auslässt.

Nachdem sich der Russe während eines Rennwochenendes am Funk abermals über sein schlechtes Auto beschwerte und damit auch die Mechaniker und Ingenieure angriff, faltete ihn Steiner beim anschließenden Briefing vor laufenden Kameras zusammen. "Verdammte Sch***, deswegen hassen dich die Leute", raunte der Teamchef Richtung Mazepin. 

Steiner fuhr fort: "Zunächst einmal will ich dir sagen, dass wir alle wirklich versuchen, dir zu helfen. Aber du musst mir auch helfen. Wenn du am Funk sprichst, sei nicht so aggressiv - damit erreichst du nichts. Sie [die Ingenieure] haben Angst vor dir. Du bist keine P***y. Ich sage nicht, dass du geliebt werden musst. Ich sage nur, sei neutral. Dieses 'Oh, das ist f****ing s**t' hilft niemandem weiter."

Steiner zu Mazepin: "Mick kommt einfach besser klar"

Während sich Steiner vor allem um die Teamchemie sorgte, war Mazepin ob des großen Abstands zu Mick Schumacher frustriert. Das war auch dem Teamchef bewusst, der versuchte, den Russen zu besänftigen. "Wenn wir als Team nicht zusammenstehen, gehen wir alle unter. Wir bekommen dich näher an Mick ran", versprach der Südtiroler seinem Fahrer. Ein Versprechen, das am Ende nicht aufging. 

Zwar verkürzte Mazepin den Rückstand auf Schumacher im Laufe der Saison, wirklich gefährlich wurde er dem Deutschen aber nie. Warum das so war, sagte Steiner seinem Ex-Fahrer ganz offen. "Es gibt keinen Zaubertrick [um das Auto besser zu machen] und ich glaube, Mick kommt mit dem Wagen einfach besser klar", erklärte er Mazepin. 

+++ Diese vier F1-Rennen zeigt RTL 2022 +++

Mazepin selbst gab sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden. In den Augen des Russen und seines Vaters Dmitry wurde Mick Schumacher vom Team bevorzugt und mit besserem Material versorgt. Die Verzweiflung der Mazepins ging am Ende sogar so weit, dass der Vater zwischenzeitlich mit einem Rückzug drohte und seinem Sohn ein neues Chassis aus der eigenen Tasche finanzierte. Geholfen hat aber auch das bekanntlich nicht. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren365
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing326
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team264
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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