Die Sanktionen für Roman Abramovich sorgen für eine unklare Situation beim FC Chelsea. Thomas Tuchel gibt zu, dass es schwierig sei, sich auf das sportliche Geschehen zu konzentrieren.
Fast tagtäglich gibt es neue Entwicklungen bei den Blues. Erst am Samstag wurde Roman Abramovich als Vorstand des Champions-League-Siegers abgesetzt. Das Spiel gegen Newcastle United am Sonntag hatte medial kaum Beachtung gefunden.
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Auch für Tuchel sind es herausfordernde Zeiten. Insbesondere im Kontext des Kriegs in der Ukraine. "Es ist schwierig, sich ausschließlich auf den Fußball zu konzentrierten", erklärte er gegenüber "Sky Sports": "Es gibt so viele Dinge, die wichtiger sind als Fußball. Die Situation in der Ukraine ist fürchterlich und dass Russland diesen Krieg startete, ist unglaublich und unakzeptabel."
Chelsea-Trainer Tuchel traut keinen Prognosen
Wie es für den Verein aus London weitergeht, nachdem Abramovich sanktioniert wurde, sei nicht abzusehen. Der Klub habe ihm keine Angaben machen können.
"Ich denke, dass jedem, der Zusicherungen bezüglich der Zukunft von sich gibt, nicht vertraut werden kann. Meiner Meinung nach weiß niemand, was passieren wird", betonte Tuchel. Er werde keinen Prognosen zu 100 Prozent trauen, da sich die Ereignisse aktuell überschlagen.
Petr Čech, ehemaliger Keeper und aktueller Technischer Direktor des Klubs, erklärte, dass die Situation "kompliziert" sei.
"Wir haben jede Menge Fragen, aber nicht so viele Antworten", gab der Tscheche an. Die Verantwortlichen seien entschlossen, sich "auf Dinge zu konzentrieren, die wir kontrollieren können". Die Blues wollen sich "gegenseitig unterstützen, zum Training erscheinen und auf Spiele vorbereiten sowie konzentrieren". "Das sind womöglich die einzigen Dinge, die wir momentan kontrollieren können", stellte der 39-Jährige klar.


































