Der FC Bayern musste sich in der Fußball-Bundesliga mit dem nächsten Unentschieden begnügen. Trainer Julian Nagelsmann nahm seine Spieler nach dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim in Schutz. Dabei stichelte der Münchner Übungsleiter auch gegen TV-Experte Dietmar Hamann.
Wie schon in der Vorwoche stand für den FC Bayern in der Bundesliga am Samstag nach 90 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigentafel. Zwar konnte sich der Rekordmeister in Hoffenheim deutlich mehr Chancen herausspielen als einen Spieltag zuvor gegen Bayer Leverkusen, jedoch stimmte der Ertrag nicht.
"Ich bin ein Freund davon, immer attraktive Fußballspiele zu sehen. Für Fans war es ein sehr gutes Spiel. Ich bin auch über weite Strecken zufrieden mit der Leistung", resümierte Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie bei "Sky".
Den Auftritt gegen die Hoffenheimer wertete der 34-Jährige als "Schritt in die richtige Richtung". Bei der TSG setzte Nagelsmann wie schon beim 7:1-Kantersieg in der Champions League gegen RB Salzburg auf eine Doppel-Sechs aus Joshua Kimmich und Jamal Musiala.
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TV-Experte Dietmar Hamann stellte die offensive Ausrichtung des FC Bayern bereits vor der Begegnung in Frage. Nagelsmann selbst verteidigte nach dem Schlusspfiff seine Aufstellung.
Nagelsmann kontert Hamann
"Ich werde das mit dem Didi auch nochmal besprechen, weil ich das ein bisschen ungerecht den Spielern gegenüber finde. Wenn man sieht, wie fleißig Serge (Gnabry), King (Kingsley Coman) und auch Leroy (Sané) sind", stellte sich der Coach vor seine Spieler.
Mit Blick auf Musialas Rolle konnte sich Nagelsmann eine verbale Spitze gegen Hamann nicht verkneifen. "Vielleicht hat er sich ja früher als sehr offensiven Achter gesehen und hatte kein Bock auf verteidigen. Ich bin ein Trainer bei Bayern München und ich versuche schon, immer Rücksprache mit meinen Spielern zu halten. Und die haben auch die klare Vorstellung, dass das beste Personal aktuell in der Ordnung spielt, so wie wir spielen", so der Bayern-Trainer.
Hamann war in seiner Karriere im defensiven Mittelfeld aktiv. Dabei absolvierte der heute 48-Jährige unter anderem 143 Pflichtspiele für den FC Bayern.



























