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Eintacht-Ikone und Weltmeister von 1974

Deutscher Fußball trauert um Eintracht-Legende Grabowski

Jürgen Grabowski ist verstorben
Jürgen Grabowski ist verstorben
Foto: © imago
11. März 2022, 11:48

Der deutsche Fußball trauert um Jürgen Grabowski. Der Weltmeister von 1974 ist am Donnerstagabend im Alter von 77 Jahren gestorben.

Bis zuletzt war Jürgen Grabowski in aller Munde - und der Fußball-Weltmeister von 1974 wird dies auch noch nach seinem Tod sein. Wenn die Thrash-Metal-Band Tankard mit der Klubhymne "Schwarz-weiß wie Schnee" vor den Spielen von Eintracht Frankfurt in der Arena ertönt, werden die Fans auch zukünftig voller Inbrunst die Textzeile mit dem Namen Grabowskis singen, auch wenn er am Donnerstagabend im Alter von 77 Jahren gestorben ist.

Kein Wunder. Schließlich sind die Zeilen eine Hommage an das Idol des Bundesligisten, das von vielen Seiten immer noch als "der beste Spieler der Hessen aller Zeiten" gewürdigt wird. "Wir haben die Eintracht im Endspiel geseh'n. Mit dem Jürgen, mit dem Jürgen", heißt es in dem Song über den Frankfurter Ehrenspielführer: "Sie spielte so gut, und sie spielte so schön - mit dem Jürgen Grabowski!"

Hören wird Grabowski, der bereits in den vergangenen Jahren gesundheitlich angeschlagen war und regelmäßig zur Dialyse musste, die Zeilen indes nicht mehr. "Voller Dankbarkeit und Respekt verneigt sich Eintracht Frankfurt vor einem der größten, die dieses Spiel je gespielt haben. Aller Mitgefühl gilt seiner Frau Helga und der Familie", teilte der Klub am Freitag mit.

"Dass Jürgen Grabowski verstorben ist, ist für uns alle unbegreiflich", sagte Vereinspräsident Peter Fischer tief betroffen. Vorstandssprecher Axel Hellmann trauerte ebenso um Grabowski. "In seiner aktiven Zeit war Jürgen Grabowski vielleicht der vollkommenste Spieler, der für die Eintracht gespielt hat", äußerte Hellmann: "Seine Aura wirkt bis in die Gegenwart. Grabi, der so gerne bei den Spielen unserer Eintracht dabei war, war generationsübergreifend identitätsstiftend für den Verein."

Grabowski bestritt 44 Länderspiele für den DFB und 441 Begegnungen in der Bundesliga für die Eintracht, war Welt- und Europameister, UEFA-Cup-Sieger 1980 und 1974 und 1975 DFB-Pokalgewinner.

Overath: "Mit dem Ball konnte er alles"

In Frankfurt war Grabowski der Spielmacher, in der Nationalmannschaft agierte er meist als Rechtsaußen - wegen seiner Konkurrenten Wolfgang Overath und Günter Netzer. "Für mich war er einer der größten Künstler, den wir bei der Eintracht hatten - wenn nicht sogar der größte", sagt Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel einmal.

Für Overath war er "ein ganz feiner Mensch, ein super Junge. Mit dem Ball konnte er alles." Zusammen mit seinem Klub-Kollegen Bernd Hölzenbein gehörte Grabowski zum Weltmeister-Team von 1974.

An seinem 30. Geburtstag leitete Grabowski den 2:1-Siegtreffer im WM-Finale von München ein: Pass zu Rainer Bonhof, Flanke, Tor und Luftsprung Gerd Müller. An jenem 7. Juli 1974 dachte Grabowski: "Die Welt gehört dir." Dabei war er nach dem blamablen 0:1 gegen die DDR aus der Mannschaft geflogen, was ihn tief getroffen hat.

Als Einwechselspieler gelang ihm dann aber das vorentscheidende 3:2 gegen Schweden - und er war wieder in der ersten Elf. "Diesem Spiel", sagte er immer wieder, "verdanke ich alles."

40.000 beim Abschiedsspiel

Nach dem WM-Titelgewinn trat Grabowski aus dem Nationalteam zurück, bei der Eintracht trumpfte er weiter auf. Von 1965 bis 1980 spielte er für die Hessen, zuvor nur in Biebrich.

Beim UEFA-Cup-Gewinn 1980 reckt Grabowski den schweren Cup in Zivilkleidung in die Höhe. Bernd Hölzenbein hatte ihn seinem Mit-Weltmeister und Freund als erstem überreicht. Ein Foul von Lothar Matthäus und eine schwere Fußverletzung hatten kurz zuvor Grabowskis famose Karriere beendet.

Zu seinem Abschiedsspiel zwischen der Eintracht und der WM-Mannschaft von 1974 im damaligen Waldstadion kamen über 40.000 Fans.

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