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Ex-Gladbach-Profi verbreitet irre Theorien zum Ukraine-Krieg

Tobias Levels hat mit einer These zum Ukraine-Krieg für Stirnrunzeln gesorgt
Tobias Levels hat mit einer These zum Ukraine-Krieg für Stirnrunzeln gesorgt
Foto: © Fotostand / Van der Velden via www.imago-images.de
11. März 2022, 13:30

Tobias Levels spielt für Borussia Mönchengladbach, den FC Ingolstadt und Fortuna Düsseldorf in der Fußball-Bundesliga. Schon während seiner Laufbahn macht er sich mehr Gedanken als andere, beschäftigt sich mit Dingen abseits des Fußballs. Jüngere Thesen des ehemaligen Profis sorgen nun für Stirnrunzeln.

254 Spiele macht Tobias Levels in der Fußball-Bundesliga und der zweiten Liga für Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und den FC Ingolstadt. Der Verteidiger ist ein solider Fußballprofi. Er erzielt drei Tore und fliegt einmal vom Platz.

Mit Borussia Mönchengladbach und dem FC Ingolstadt steigt er als Zweitligameister auf. Er ist ein reflektierter Kicker, macht sich auch Gedanken über Dinge neben dem Fußball.

Die Ergebnisse jüngeren Nachdenkens sorgen nun für Stirnrunzeln, zum wiederholten Male: Denn in seinem Podcast "Health Resolutions" sorgt Levels für den zweiten Eklat binnen weniger Wochen.

So behauptet Levels, die Bilder aus den Kriegsgebieten seien ein "riesengroßer Fake". Statt aktuellem Material aus der Ukraine bekäme die Welt Aufnahmen aus dem Jugoslawien-Krieg oder von Zerstörungen in Syrien vorgesetzt.

Levels behauptet: "Gibt keinen Krieg in dem Sinne"

"Da wurden uns Dinge für Bilder aus Kiew verkauft, wo Gebäude brennen (...), was Bilder aus dem Jugoslawien-Krieg in Belgrad von 1999 waren", sagt der ehemalige Bundesligaprofi, der in seiner Sendung eigentlich über Ernährungsmythen aufklären wollte.

Es gebe auch keinen "Krieg in dem Sinne", verkündet Levels auf dem Streamingdienst Spotify. "Da marschiert nicht jemand ein und sagt: 'Oho, jetzt hole ich mir die Ukraine, weil die NATO mich über Jahre verarscht hat, und danach regiere ich die ganze Welt. Danach ist Polen dran, danach ist Deutschland dran, Holland und Belgien.'"

Großer Unsinn sei das, analysiert Levels. "Es wird kein Krieg geführt und schon gar nicht gegen Zivilisten." Der russische Präsident Wladimir Putin wolle die Ukraine lediglich von Neo-Nazis säubern und den "Deep State" bekämpfen.

Ex-Gladbach-Profi kritisiert Medien

Die Ukraine wiederum habe "orchestriert die eigenen Leute beschossen, um die Dinge in Gang zu bringen". Die "zu 99,9 Prozent lügenden Medien" hielten mit der Darstellung der Medien "zwei Jahre nach der Pandemie und Black Lives Matter die nächste Konditionierung" ab.

"Alles das, was von den Medien kommt, kann man ins Gegenteil verkehren. Dann ist man auf der richtigen Seite." Auch er selbst habe Putin früher für einen "Verrückten und Diktator" gehalten. Der Westen jedoch sei "ein Empire der Lügen".

Der einstige Fußballprofi war schon in der Vergangenheit als Anhänger von Verschwörungstheorien aufgefallen: So verkündete er einst, die Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten sei nicht rechtens gewesen. Die Corona-Pandemie hatte er als "Volksverarsche" bezeichnet.

"Seit fast zwei Jahren hat uns eine angebliche Pandemie im Griff. Tagtäglich werden wir von Medien und Politik mit Inhalten und Maßnahmen bombardiert. Zeit, dass wir die Pandemie genauer beleuchten und versuchen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen", sagte Levels, der sich inzwischen mit einem Unternehmen für vegane Nahrungsmittel selbstständig gemacht hat.

Fans von Fortuna Düsseldorf erklären Levels zum Sündenbock

Levels hatte 2018 seine Karriere beendet. "Ehr­li­cher­weise hat es mir gereicht. Ich liebe Fuß­ball, aber nicht das Geschäft drum­herum. Ich passe da nicht rein. Sport­lich ja, aber mensch­lich nicht", sagte er später dem Magazin "11 Freunde".

Als die Fans von Fortuna Düsseldorf ihren Verteidiger einst zum Sündenbock erklärten, kamen ihm auf dem Platz die Tränen. "Viele Fuß­ball­fans glauben ja immer noch: 'Wer so viel ver­dient, den kann ich auch jede Woche fertig machen.' Heut­zu­tage, wo jeder über die sozialen Medien seinen Senf dazu­geben kann, ist es ja noch viel schlimmer."

Schon während seiner Laufbahn wird er Veganer, schließt eine Ausbildung zum holistischen Gesundheitsberater ab und hängt noch eine Ausbildung zum Heilpraktiker dran.

Selbstreflexion ist ein großes Thema. "Ich brauche keine Life­style-Veganer. Die wirk­liche Ver­än­de­rung muss in den Köpfen der Men­schen geschehen. Dann kriegen wir auch den Kli­ma­wandel in den Griff. Und ein biss­chen mehr Respekt sicher­lich auch."

Levels macht sich schon während seiner Laufbahn mehr Gedanken als viele Kollegen. "Ich hätte mir das manchmal für mich gewünscht: Ein­fach nur zum Trai­ning zu fahren, zu spielen und mir um den Rest keine Gedanken zu machen."

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