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Vitali und Wladimir Klitschko wollen in der Ukraine bleiben

Klitschko-Brüder besuchen "U-Bahn-Bunker" in Kiew

Video: Usyk: "Wenn sie mich töten wollen, habe ich keine Wahl"
04. März 2022, 22:48
sport.de
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Vitali und Wladimir Klitschko sind Weltstars des Sports, gelten als das beste Brüderpaar in der Geschichte des Boxens. Sie gehören zu den populärsten und bekanntesten Personen in ihrem Heimatland, der Ukraine. Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges vor etwas mehr als einer Woche geben die Klitschkos einem ganzen Volk Mut und Hoffnung, indem sie trotz massiver Angriffe der russischen Armee in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ausharren und bis zum Ende für ihr Land kämpfen wollen.

Immer wieder wenden sich die beiden Brüder mit Videobotschaften und Fotos an die ukrainische Bevölkerung, sprechen ihr Mut und Kraft zu. 

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Besonders Vitali Klitschko ist dabei längst selbst zur Zielscheibe der russischen Invasoren geworden. Der 50-Jährige ist seit 2014 der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew und steht seit Jahren für einen pro-westlichen Kurs seiner Stadt und seines Landes.

Am Freitag hat der 45-jährige Wladimir Klitschko nun erneut ein Video in den sozialen Medien geteilt, welches den Frauen, Männern und Kindern in Kiew weiter Hoffnung geben soll. Es zeigt die beiden Brüder beim Besuch einer U-Bahn-Station in der ukrainischen Hauptstadt.

Kiew: 50 U-Bahn-Stationen als Luftschutzräume ausgewiesen

Die U-Bahn-Schächte in der Millionenstadt werden seit Kriegsbeginn als Fluchtmöglichkeit für die Bevölkerung genutzt. Wie in einem Luftschutzbunker suchen Tausende Menschen die unterirdischen Stationen auf, um sich vor den Luft- und Raketenangriffen der russischen Armee in Sicherheit zu bringen. 

Mittlerweile sollen es 50 U-Bahn-Stationen sein, die von der Stadt als Luftschutzräume genutzt werden können und 24 Stunden am Tag geöffnet sind. 

Vitali Klitschko hatte zuvor in dramatischen Worten über die Lage in seiner Stadt gesprochen: "Bleiben Sie bitte mit uns, weil wir kämpfen auch für deutsche Werte", hatte Kiews Bürgermeister im Gespräch mit dem "ARD-Morgenmagazin" unter anderem gesagt. 

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