Seit Youssoufa Moukoko beim BVB fest zum Profi-Team gehört, gilt Bradley Fink als hoffnungsvollstes Sturmtalent im Nachwuchs von Borussia Dortmund. Zuletzt wurde der Schweizer bereits mehrfach in der Zweitvertretung getestet, um sich in der 3. Liga an die Anforderungen im Herrenbereich zu gewöhnen. Seine Vorgesetzten sind mit der jüngsten Entwicklung vollauf zufrieden.
Am Sonntag war es so weit: Bei der 2:3-Heimniederlage der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund gegen den SV Wehen Wiesbaden feierte der gerade einmal 18 Jahre alte Bradley Fink seine Torpremiere im deutschen Profi-Fußball.
"Das hilft mir sehr", betonte der Juniorennationalspieler der Schweiz im Anschluss, schließlich hatte er in seinen vorigen vier Einsätzen noch teils dicke Chancen liegenlassen.
Eine ganz normale Sache, findet U23-Trainer Enrico Maaßen, der im Gespräch mit dem "kicker" hervorhob, dass Fink "immer besser reinkommt".
In den Nachwuchsteams des BVB hatte der Teenager zuvor alles kurz und klein geschossen und sich so für höhere Aufgaben empfohlen. Maaßen traut ihm jedenfalls noch eine Menge zu.
Fink besitze eine enorme "Spielintelligenz", lauere "nicht nur in letzter Linie", sondern bewege sich "auch sehr gut zwischen den Linien", so der Coach, der seinem Schützling "noch viel Luft" attestiert.
BVB: Fink will es wie Tigges machen
Perspektivisch will Fink, der ein Gardemaß von 1,93 Metern mitbringt, in den Profi-Kader aufsteigen. Zuletzt hat Steffen Tigges vorgemacht, wie schnell der Sprung gelingen kann.
Aus der Drittliga-Mannschaft wurde der 23-Jährige ins Team von Marco Rose befördert, für das er 2021/2022 immerhin drei Bundesliga-Tore erzielte. Er habe "das Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein", stellte Tigges fest.
Fink will es ihm nachmachen, muss sich zunächst aber noch an die physischen Gegebenheiten in der 3. Liga gewöhnen. Dort sei "alles schneller" als im Juniorenbereich, zudem hänge ihm neuerdings "kein 75-Kilo-Brocken im Rücken, sondern einer mit 95 oder 100", verriet der Eidgenosse.
Auf seinem Weg in die Bundesliga-Auswahl liegt Fink dennoch voll im Plan. Auch er dürfte gemeint gewesen sein, als Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl dem "kicker" sagte: "Wir haben einige hoffnungsvolle Talente und verfolgen ihre Entwicklung ganz genau."




























