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Torwart Heuer Fernandes wird zum Helden

HSV ringt KSC in wildem Pokal-Fight nieder

HSV im Halbfinale des DFB-Pokals
HSV im Halbfinale des DFB-Pokals
Foto: © Michael Taeger via www.imago-images.de
02. März 2022, 21:19

Die Reise geht weiter, Berlin rückt nach dem Triple im Elfmeterschießen immer näher: Der Hamburger SV steht nach einer wilden Aufholjagd im Halbfinale des DFB-Pokals und darf mehr denn je vom ersten großen Titel seit 35 Jahren träumen.

Die Mannschaft von Trainer Tim Walter gewann am Mittwoch dank Torwart Daniel Heuer Fernandes mit 3:2 im Elfmeterschießen gegen den Karlsruher SC.

Heuer Fernandes habe "bisher eine überragende Saison gespielt, ich war mir sicher, dass er mindestens einen hält", sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt bei "Sky", es kam aber noch besser: Der Torwart hielt entscheidend gegen Marvin Wanitzek und Ricardo van Rhijn, auch Daniel O'Shaughnessy scheiterte. Schon in den beiden Runden zuvor war der HSV im Elfmeterschießen weitergekommen.

"Wir wussten, dass sehr viel auf dem Spiel steht heute, wir haben eine tolle Moral in dieser Saison", sagte Boldt: "Es war nicht das erste Mal, dass wir zurückgekommen sind." Nach der Verlängerung hatte es in dem packenden Pokal-Thriller der beiden Zweitligisten 2:2 (2:2, 0:1) gestanden.

Doppelpacker Robert Glatzel (52./90.+1) hatte die zwischenzeitliche 2:0-Führung des KSC durch Philip Heise (40.) und Philipp Hofmann (50.) ausgeglichen und den HSV in die Verlängerung gerettet. Den tapferen Gästen fehlten am Ende vielleicht ein bisschen die Kräfte, weil die Badener nach der Gelb-Roten Karte für Christoph Kobald (72.) lange in Unterzahl agieren mussten.

Letzter HSV-Triumph im DFB-Pokal 1987

Der HSV zog damit erstmals seit 2019 wieder ins Halbfinale des DFB-Pokals ein, den die Rothosen zuletzt 1987 gewannen. In diesem Jahr ist die Chance auf den Triumph in Berlin so groß wie seit Jahren nicht, da die Schwergewichte Bayern München und Borussia Dortmund bereits in den Runden zuvor ausgeschieden sind.

"Das wird alles andere als ein Selbstläufer", hatte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt vor der Partie gesagt - und er sollte Recht behalten. Zwar spielten die Hamburger aggressiv nach vorne, doch Ungenauigkeiten oder die gut organisierte KSC-Defensive verhinderten die ganz großen Chancen zunächst.

Der HSV hatte zwar insgesamt mehr vom Spiel, doch die Gäste stellten sich immer besser auf die Kombinationen ein - und wurden ihrerseits mit zunehmender Spieldauer mutiger, sie witterten ihre Chance. Die Führung durch Heise nach einem schönen Freistoß war da alles andere als unverdient.

Wilde Phase nach der Halbzeitpause

Richtig wild wurde es dann nach Wiederanpfiff. Erst erhöhte Hofmann für Karlsruhe, Glatzel antwortete nur Sekunden später per Kopf.

Natürlich drängte der HSV danach mit aller Macht nach vorne, immer wieder wurden Sonny Kittel und der schnelle Bakery Jatta gesucht - doch Kittel vergab einen umstritten Strafstoß nach Videobeweis (72.).

Die Karlsruher verteidigten vor 25.000 Zuschauer im Volkspark mit allem, was sie hatten - und dann bekam Glatzel doch noch die Fußspitze an eine Flanke von Jatta. Die Verlängerung blieb torlos, die Entscheidung fiel vom Punkt.

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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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