Christian Früchtl hat bereits drei Meisterschaften in seiner Vita stehen, obwohl er selbst noch kein einziges Bundesliga-Spiel bestritt. Um endlich aus den Schatten von Manuel Neuer und Sven Ulreich als Torwart Nummer drei beim FC Bayern herauszutreten, strebt der junge Keeper wohl einen Vereinswechsel an.
Wie aus einem Bericht von "Sport1" hervorgeht, soll sich Früchtl einen endgültigen Abschied vom FC Bayern vorstellen können. Gespräche mit potenziellen Klubs aus dem In- und Ausland könnten laut dem Medienbericht zufolge schon zeitnah geführt werden.
Der 22-Jährige ist ein Eigengewächs des FC Bayern, der im Seniorenbereich lediglich auf Spiele für die zweite Mannschaft in der 3. Liga und Regionalliga Bayern zurückblicken kann.
In der letzten Saison war Früchtl zudem an den 1. FC Nürnberg verliehen, wo er über den Status des Ersatzkeepers aber ebenfalls nicht hinauskam.
Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2023
Früchtl besitzt in München noch einen Vertrag bis 2023. Eine mögliche Ablöse dürfte aufgrund der Unerfahrenheit des Torwarts aber dennoch nicht allzu hoch ausfallen.
Die Position des dritten Torhüters hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich soll nach Informationen des Senders mit einer internen Lösung besetzt werden. Mit Johannes Schenk und Lukas Schneller stehen gleich zwei Torwart-Youngsters bereit, die in der laufenden Saison schon Spiele für den FC Bayern II in der Regionalliga bestritten haben. Schneller verlängerte seinen Vertrag beim Rekordmeister zuletzt bis 2024 und ist waschechter Münchner.
Wo es für Früchtl zukünftig konkret weitergehen könnte, sollte er sich gegen einen Bayern-Verbleib entscheiden, ist derweil noch nicht bekannt. Seine geringe Spielpraxis macht die Suche nach einem ambitionierten Profi-Klub nicht unbedingt leicht.
In der aktuellen Saison stand Früchtl zweimal in der vierten Liga auf dem Rasen, 2020/2021 war er komplett ohne Pflichtspiel-Minuten geblieben.