Sportvorstand Hasan Salihamidzic vom FC Bayern schiebt einem baldigen Abschied von Toptorjäger Robert Lewandowski frühzeitig den Riegel vor. Doch der Weltfußballer selbst kennt die klare Position seines Arbeitsgebers scheinbar überhaupt nicht.
Beim FC Bayern laufen die Verträge von gleich drei Führungsspielern im Sommer 2023 aus: Manuel Neuer, Thomas Müller und Robert Lewandowski. Vor allem im Fall des polnischen Weltfußballers mehren sich daher immer wieder Spekulationen, er könne den Münchnern im kommenden Sommer den Rücken kehren.
Kommt es tatsächlich nicht zu einer Verlängerung, wäre dies der einzige Zeitpunkt, an dem der deutsche Rekordmeister noch eine angemessene Ablösesumme abkassieren würde.
Für Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist die Angelegenheit allerdings glasklar: "Nein", entgegnete der Bosnier am Samstagabend bei "Sky" unmissverständlich auf die Frage, ob man den Weltfußballer bei einem lukrativen Angebot im Sommer ziehen lassen würde: "Lewa ist ein ganz, ganz wichtiger Teil unserer Mannschaft. Er ist auf dem Weg, unsere Mannschaft - hoffentlich - zu Titeln zu schießen."
Zukunft beim FC Bayern? Lewandowski hält sich bedeckt
Robert Lewandowski, der den FC Bayern in Abwesenheit des verletzten Manuel Neuers gegen Eintracht Frankfurt mit einer blau-gelben Kapitänsbinde aufs Feld führte, wurde von "Sky" nach dem knappen und hart umkämpften 1:0 (0:0) auf die Aussage seines Vorgesetzten angesprochen. "Ich höre das zum ersten Mal", antwortete der 33-Jährige freizügig.
Der Angreifer ließ sich auf Nachfrage zudem keine weiteren Details über seine eigene Zukunftsplanung entlocken. "Ich bin ganz ruhig, Ich fokussiere mich auf meine Spiele. Ich weiß, wie Fußball funktioniert und bin immer offen, aber für mich ist das nächste Spiel wichtig. Das Vertragsthema ist ein Thema im Hintergrund", so Lewandowski.
Beim FC Bayern gilt eigentlich die Personalpolitik, Spielern im fortgeschrittenen Fußballeralter keine Langzeitverträge mehr auszustellen. Inwieweit der Klub diese Ausrichtung für Lewandowski, Neuer und Müller künftig aufweicht, bleibt abzuwarten.



























