Paukenschlag in der österreichischen Fußball-Bundesliga! Bei einer routinemäßig durchgeführten Testung auf das Corona-Virus wurden bei RB Salzburg 15 Personen aus Mannschaft und Betreuerteam positiv getestet. Alle befinden sich bereits in Quarantäne, einige Akteure leiden an "eher milden Symptomen". Das gab der Klub am Mittwoch bekannt.
Die Flut an Fällen hat direkten Einfluss auf die Planung des österreichischen Branchenprimus, der am 08. März im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim FC Bayern gastiert (Hinspiel 1:1).
Die für Mittwoch angesetzten Trainingseinheiten wurden bereits durch ein "Heimprogramm" ersetzt. "Zudem finden bei Mannschaft und Staff in den nächsten Tagen laufend weitere Testreihen statt", das verkünden die Mannen aus der Mozartstadt auf "redbullsalzburg.at".
Zudem würden die "Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen rund um das Team verstärkt" und sämtliche öffentliche Trainingseinheiten abgesagt.
Die Auswirkungen auf die anstehenden Partien in der Bundesliga der Alpenrepublik gegen den Linzer ASK (27. Februar) und den SCR Altach (05. März) sowie auf das Pokalduell gegen den Wolfsberger AC (02. März) sind noch nicht gänzlich abzusehen.
Folgen für die Partie gegen den FC Bayern noch nicht absehbar
"Derzeit sind wir noch trainings- und spielbereit. Wir müssen jetzt aber die weitere Entwicklung bei den nicht infizierten Spielern in Abstimmung mit unserer medizinischen Abteilung sehr genau beobachten und gegebenenfalls darauf reagieren", erklärte Sportdirektor Christoph Freund.
Sollten sich weitere Fälle ergeben, ist auch nicht auszuschließen, dass der österreichische Tabellenführer nicht in Bestbesetzung zum FC Bayern reisen kann.
Für die Roten Bullen ist die Situation zumindest nicht völlig neu: Schon im Januar mussten die Salzburger ihr Trainingslager aufgrund von sechs positiven Fällen ausfallen lassen.
In Salzburg spielen unter anderem die deutschen Keeper Nico Mantl und Alexander Walke sowie der deutsche Nationalspieler Karim Adeyemi, der als heißer Sommerneuzugang bei Borussia Dortmund gehandelt wird.


























