Seit 2018 steht Kevin Trapp wieder bei Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten. Zuvor war der Torhüter über drei Saisons bei Paris Saint-Germain aktiv. An seine Zeit in der französischen Hauptstadt hat der Nationalspieler nicht nur positive Erinnerungen.
Kevin Trapp kennt Eintracht Frankfurt wie kaum ein anderer Spieler aus dem aktuellen Kader. Im Sommer 2012 war der Keeper vom 1. FC Kaiserslautern an den Main gewechselt, wo er sich in der Folge zu einer festen Größe in der Bundesliga entwickelte.
Dadurch weckte Trapp das Interesse anderer Vereine. 2015 zog der heute 31-Jährige schließlich zu Paris Saint-Germain weiter. Beim Spitzenklub der Ligue 1 musste sich Trapp fortan einem deutlich größeren Konkurrenzkampf stellen. Bei PSG löste der DFB-Profi die langjährige Stammkraft Salvatore Sirigu ab.
Sonderlich kollegial lief das Verhältnis zwischen den beiden Kontrahenten aber nicht ab. "Die Situation war deswegen etwas angespannt. Wenn du einen hinter dir hast, der dir nur etwas Schlechtes wünscht, dann ist es auch unangenehm für die Stimmung im Torwartteam", äußerte sich Trapp im "kicker meets DAZN"-Podcast.
Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp denkt nicht an Karriereende
Zudem hatte der Routinier in seinen drei Jahren bei PSG "drei oder vier Torwarttrainer, die jeweils immer eine andere Art hatten zu trainieren". Laut Trapp spielten die verschiedenen Nationalitäten im Torwartteam bei der täglichen Arbeit eine Rolle.
"Ich habe damals schon gehört, dass deutsche Torhüter eine andere Art und Weise haben, ins Eins-gegen-eins zu gehen als französische oder italienische Torhüter", erklärte der gebürtige Saarländer. Laut eigener Aussage versuchte sich Trapp anzupassen, "aber ab einem gewissen Punkt gibt es Dinge, die kannst du bei einem Torhüter nicht mehr verändern".
2018 kehrte der Keeper schließlich zu Eintracht Frankfurt zurück, wo sein Vertrag noch bis 2024 läuft. An ein Karriereende denkt Trapp derzeit noch nicht: "Ich habe momentan nicht im Kopf, 2024 aufzuhören", klärte der SGE-Profi auf.