Mikaela Shiffrin hat bei den Olympischen Winterspielen auch ihre letzte Chance auf eine Einzelmedaille verpasst. Der Alpin-Star schied in der Kombination vorzeitig aus und konnte der Favoritenrolle abermals nicht gerecht werden. Felix Neureuther zeigte sich über den Leistungseinbruch der US-Amerikanerin verwundert.
Für Mikaela Shiffrin will es bei Olympia 2022 einfach nicht laufen. Während sich die 26-Jährige in der bisherigen Ski-Alpin-Saison stark präsentierte und den Gesamtweltcup anführt, erlebte sie in Peking einen Rückschlag nach dem anderen.
Zunächst fädelte Shiffrin im Riesenslalom ein, anschließend leistete sich die sechsfache Weltmeisterin im Slalom ebenfalls einen Fehler und landete im Super-G lediglich auf dem neunten Rang. Noch enttäuschender war Platz 18 in der Abfahrt. In der Kombination sollte für Shiffrin eigentlich alles besser werden, jedoch kam es stattdessen zu einem bitteren Déjà-vu.
Als Fünfte nach der Abfahrt leistete sich Shiffrin im Slalom wieder einen Patzer und schaffte es dadurch nicht mehr ins Ziel.
"Was ist mit Mikaela Shiffrin los?"
"Das gibt es wirklich nicht! Ich muss echt sagen: Was ist mit Mikaela Shiffrin los?", fragte sich Deutschlands ehemaliges Ski-Ass Felix Neureuther in der "ARD". Der 37-Jährige litt förmlich mit der US-Amerikanerin mit. "Es ist unglaublich, wirklich unglaublich. Ich verstehe die Welt gerade nicht mehr und es tut mir auch im Herzen weh", so Neureuther.
Dabei war Shiffrin eigentlich gut in das entscheidende Rennen gestartet. "Da oben die Tore wirklich wunderbar, besser kannst du es eigentlich nicht fahren. Sie hat gut angefangen, so Mikaela-Shiffrin-like und eine Kleinigkeit bringt sie dann so raus, was man überhaupt nicht von ihr kennt - und das macht sie auch irgendwo menschlich", blickte Neureuther auf die Leistung der zweifachen Olympiasiegerin, die bei den Winterspielen in Peking somit ohne Einzelmedaille blieb.


