Murdo MacLeod verbrachte den Großteil seiner Fußball-Karriere in seiner schottischen Heimat, wo er die meiste Zeit für den FC Celtic kickte. Vom Sommer 1987 bis Herbst 1990 stellte der Ex-Nationalspieler sein Können allerdings im Mittelfeld von Borussia Dortmund unter Beweis. Bevor der BVB am Donnerstagabend (18:45 Uhr) den schottischen Spitzenklub FC Rangers im Rahmen der Europa League empfängt, hat MacLeod nun mahnende Worte an seinen Ex-Klub gerichtet.
Die Spieler der Rangers würden auf das Duell mit dem BVB "brennen", betont Murdo MacLeod im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".
Das Team um den langjährigen Arsenal-Star Aaron Ramsey werde sich "voll reinknien" und wolle auch Gegner und Herausforderungen in dieser Kategorie. Zudem würde die Aussicht darauf, sich mit Sturm-Superstar Erling Haaland zu messen, die Motivation der Verteidiger noch einmal anfachen.
Sollte der BVB allerdings einen rein physischen Schlagabtausch erwarten, könnte es für die Schwarz-Gelben ein böses Erwachen geben: "Da muss ich die Dortmunder warnen: Die Topteams, Rangers und Celtic, wollen immer zuerst Fußball spielen. Hier geht es nicht mehr nur um Kick and Rush", richtet MacLeod mahnende Worte an den BVB.
MacLeod glaubt ans Weiterkommen des BVB
Dennoch hege er "keine Zweifel, dass der BVB in die nächste Runde einziehen wird", führt MacLeod weiter aus. Zumal der Wettbewerb in der heimischen Liga nicht "höchstes Niveau" habe.
Allerdings überrascht der Ex-Borusse durchaus mit seiner Einordnung des Klubs aus Glasgow: "Ich denke schon, dass sie in der Bundesliga auch unter den ersten sechs Teams landen könnten, wenn es gut läuft", mutmaßt MacLeod, schränkt jedoch ein: "Aber der Vergleich ist schwierig."
Von einem Spaziergang dürfte beim BVB allerdings ohnehin niemand ausgehen. Das verbietet bereits ein Blick auf die vergangenen Duelle. Bislang traf man achtmal (vier K.o.-Duelle mit Hin- und Rückspiel) aufeinander, der BVB konnte nur einmal siegen. 1999/2000 gewann man nach einem 0:2 im Hinspiel mit 2:0 vor heimischer Kulisse und setzte sich letztlich im Elfmeterschießen durch. Eine Bilanz, die Warnung genug sein sollte.













































