Die russische Langlauf-Staffel sieht sich nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Eine Athletin reagierte mit einer ungewöhnlichen Wortwahl auf die Anschuldigungen.
Mit dem Gewinn der Goldmedaille hat die russische Langlauf-Mannschaft der Damen bei Olympia einen Riesenerfolg gefeiert. Allerdings bezweifelte der schwedische Journalist Tomás Pettersson in der Zeitung "Expressen", dass beim Sieg über 4x5 Kilometer alles mit rechten Dingen zuging.
So warf der Reporter dem russischen sowie dem deutschen Team vor, illegal C8-Wachs verwendet zu haben. Die deutschen Langläuferinnen waren noch vor Schweden auf dem zweiten Platz gelandet.
Die Russin Veronika Stepanova wollte die Vorwürfe nicht unkommentiert lassen und holte auf Instagram kurzerhand zu einem verbalen Konter aus.
"Warum schaust Du nicht in meiner Unterhose nach?"
"Der Journalist der schwedischen Zeitung Expressen hat einen sehr guten Geruchssinn entwickelt. Er riecht C8-Wachs auf meinen Ski (und auf denen der deutschen Mädchen) von ganz, ganz weit weg. Sogar, wenn es gar nicht da ist", schrieb die Olympiasiegerin in einem Post. Doch damit nicht genug!
"Ich mache Dir einen Vorschlag, Thomas – warum schaust Du nicht in meiner Unterhose nach? Vielleicht verstecke ich einen Motor darin, wie Karlsson vom Dach? Die Überschrift würde doch noch besser verkaufen, oder?", führte Stepanova aus und spielte damit auf die Kinderfigur der schwedischen Autorin Astrid Lindgren an.
Für ihren Spruch erhielt die 21-Jährige auf Instagram über 25.000 Likes. Die Anschuldigungen dürfte Stepanova mit ihrer Aktion aber nicht loswerden. Bislang gibt es keine Hinweise, dass das russische und deutsche Team bei Olympia mit C8-Wachs gearbeitet haben. Somit kann sich Stepanova weiterhin über ihre Goldmedaille freuen.
