Djibril Sow ist der Dauerbrenner schlechthin bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt. Kein anderer Spieler der SGE stand in der laufenden Saison häufiger in der Startelf bei den Hessen als der Schweizer. Kein Wunder, dass die Zukunftsplanungen des Mittelfeldspielers mit besonders großem Interesse verfolgt werden.
Seit 2019 läuft Sow im Trikot der Eintracht auf, hat seit dem 78 Bundesliga-Partien für den Klub aus der Main-Metropole bestritten.
Der 25-Jährige wird vor allem für seine Lauf- und Einsatzfreude, Zweikampfstärke und Spielintelligenz geschätzt, ist im System von Cheftrainer Oliver Glasner unumstritten gesetzt.
Sow selbst berichtete im Gespräch mit dem "kicker", was ihm unter dem neuen Coach besonders entgegenkommt: "Oliver Glasner legt großen Wert auf das Positionsspiel der Sechser und will, dass wir immer schnelle Lösungen finden. In diesen Bereichen konnte ich sicherlich einen Schritt nach vorne machen."
In 21 der 22 Ligaspiele stand der Mittelfeldmann von Beginn an auf dem Rasen, steht bei der SGE voll in der Verantwortung. Nur allzu gerne würden ihn die Frankfurter Verantwortlichen noch lange in dieser Rolle sehen. Sein derzeitiges Arbeitspapier läuft noch bis 2024.
Sow sieht "immer noch viel Potenzial" bei Eintracht Frankfurt
Ob der 24-malige Nationalspieler aber noch über den Sommer hinaus bei der Eintracht bleiben wird, wollte Sow in dem Interview nicht hundertprozentig garantieren: "Die Premier League ist immer noch ein Traum von mir. Aber ich habe nie eine Karriereplanung gemacht, die vorsieht, dass ich nach zwei, drei Jahren weg muss. Es müsste schon vieles passen, damit ich die Eintracht verlasse", meinte der gebürtige Zürcher auf seine Zukunft angesprochen.
Klar ist für Sow, dass Frankfurt künftig wieder um die Plätze im oberen Tabellendrittel mitspielen muss, um dem Verein längerfristig erhalten zu bleiben: "Wenn wir jedes Jahr gegen den Abstieg spielen würden, müsste ich mich schon fragen, ob meine Ziele und die des Vereins zusammenpassen. Aber ich sehe hier mit den jungen Spielern, die bereits kamen, und weiteren, die noch folgen werden, immer noch viel Potenzial."
Aktuell rangiert die Eintracht nur auf Platz zehn der Tabelle, verlor am letzten Wochenende zu Hause mit 0:2 gegen den VfL Wolfsburg. Der Rückstand auf einen Champions-League-Rang beträgt allerdings nur drei Zähler.