Fredi Bobic will den personellen Umbruch bei Hertha BSC vorantreiben und hat dafür den BVB-Chefscout Markus Pilawa ins Visier genommen.
Laut Informationen von "Sky" plant Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic die Verpflichtung von Markus Pilawa, der seit 2012 für Borussia Dortmund arbeitet. Der 44-Jährige soll dabei helfen, die "Alte Dame" in eine erfolgreichere Zukunft zu führen.
Dem Bericht zufolge soll Pilawa einem Wechsel nicht abgeneigt sein und den Umbruch, der beim BVB im kommenden Sommer endgültig vollzogen wird, nutzen, um selbst den Verein zu verlassen. Sein Förderer Sportdirektor Michael Zorc wird durch Sebastian Kehl ersetzt und somit kann sich auch Pilawa einen Abgang vorstellen.
Hertha BSC: Pilawa winkt Aufstieg
Bei der Hertha hört Sportdirektor Arne Friedrich auf und die Lücke, die der 42-Jährige hinterlässt, könnte der BVB-Chefscout füllen. Auf Pilawa würde in Berlin eine größere Aufgabe in einer Position mit mehr Verantwortung warten. Er hat in den letzten Jahren mehrere Toptransfers für den BVB eingetütet und könnte mit seinem Netzwerk sicherlich auch den Berlinern helfen. Bereits im Oktober soll es erste Gespräche zwischen Bobic und dem wichtigsten Mitarbeiter von Zorc gegeben haben. Die beiden sollen sich am Rande eines Spiels der U19 von Hertha BSC unterhalten haben.
Pilawa wäre nicht der erste Scout von Borussia Dortmund, der in anderen Klubs eine deutlich präsentere Rolle übernehmen würde. Sein Vorgänger Sven Mislintat verließ den BVB Ende 2017 und schloss sich dem FC Arsenal als Leiter der Scouting-Abteilung an, ehe er 2019 das Amt des Sportdirektors beim VfB Stuttgart übernahm.
Nun könnte Pilawa einen ähnlichen Werdegang hinlegen. Dafür müssten sich die beiden Vereine jedoch erst einmal einigen, sollte es zu konkreten Verhandlungen kommen. Der Vertrag des 44-Jährigen läuft noch bis 2023.







