Wenn der FC Bayern am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) beim VfL Bochum gastiert, dann ist es für Offensivspieler Milos Pantovic mehr als nur ein Spiel. Vor dem Wiedersehen mit seinem Jugendverein hat der 25-Jährige über seine Emotionen gesprochen.
"Mich als Spieler hat die Zeit [beim FC Bayern, Anm. d. Red.] sehr geprägt. Alle Dinge, die man im Fußball erlebt, habe ich bei Bayern zum ersten Mal erlebt - die ersten Erfolge, Misserfolge, die ersten schwereren Verletzungen - da lernt man als Spieler, sich weiterzuentwickeln und daran zu wachsen", schilderte der Bochumer im Interview mit der Vereinswebsite des FC Bayern.
Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm sein Bundesliga-Debüt 2016 unter Pep Guardiola: "Das war ein Moment, den ich nie vergessen werde, der mich auch zum Meister gemacht hat, auch wenn ich natürlich keinen riesigen Anteil hatte. Trotzdem ist es eine feine Geschichte", findet er.
Nicht ganz so fein verlief das erste Duell mit seinem Ex-Klub in der Bundesliga. Im Hinspiel in München geriet der Aufsteiger im September mit 0:7 unter die Räder.
Pantovic: Bundesliga gegen FC Bayern "nochmal schöner"
"Da wussten wir noch nicht so genau, wo wir stehen. Wir haben dann maximal auf den Deckel bekommen, was in München passieren kann. Von daher bin ich überzeugt, dass es dieses Mal besser laufen wird", ist Pantovic optimistisch.
Auch persönlich hat sich der in Deutschland geborene Serbe inzwischen bestens im Oberhaus eingelebt und mit zwei sensationellen Fernschusstoren sogar für Schlagzeilen gesorgt.
In einer Bochumer Mannschaft, die im Abstiegskampf mit 25 Punkten recht gut dasteht, hat er sich nicht nur deshalb zur festen Stütze entwickelt. Im langsam vertrauten Alltag der Bundesliga sind Spiele gegen den FC Bayern für Pantovic aber dennoch besonders. "Wenn man gegen den größten Verein in Deutschland und einen der größten in Europa spielt, gegen die besten Spieler der Welt, ist es natürlich nochmal ein paar Prozent schöner."
































