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Olympische Winterspiele 2026
Mailand Cortina
Mi, 04.02. - So, 22.02.

Aufregung bei Olympia

"Totaler Clown": Langlauf-Stars wettern gegen Chinesen

Wintersportler Pal Golberg zeigte sich bei Olympia verärgert
Wintersportler Pal Golberg zeigte sich bei Olympia verärgert
Foto: © JOEL MARKLUND via www.imago-images.de
10. Februar 2022, 00:48
sport.de
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Das Viertelfinale des Langlauf-Sprints sorgt rund um die Olympischen Winterspiele in Peking für mächtig Aufregung. Die norwegischen Wintersportler machen einem chinesischen Teilnehmer schwere Vorwürfe und wählten nach dem Wettkampf deutliche Worte.

Eigentlich stehen die Langlauf-Entscheidungen bei Olympia in vielen Ländern nicht im Mittelpunkt. Das Sprint-Viertelfinale der Herren erhält derzeit aber international große Aufmerksamkeit. Doch was war passiert?

Während des Rennens kam es immer wieder zu hitzigen Szenen zwischen dem Norweger Pal Golberg sowie dem Chinesen Qiang Wang. Letztlich stürzte der Skandinavier sogar und überquerte die Ziellinie als Letzter, sein Konkurrent wurde hingegen Zweiter. Diese Tatsache sorgte beim norwegischen Team für ordentlich Ärger.

"Was kann ich sagen? Es ist eine grobe Überschreitung der Regeln. Ich habe gesehen, was passieren wird, aber ich dachte nicht, dass er es tun würde", äußerte sich Golberg gegenüber dem norwegischen Sender "NRK". Zudem ergänze der 31-Jährige: "Er hat einige Weltcups zuvor bestritten und er weiß, was das bedeutet und welche Konsequenzen das tat. Es ist seltsam, dass er so überkocht."

Wang nachträglich disqualifiziert

Noch deutlichere Worte fand Golbergs Mannschaftskollege Erik Valnes. "Er geht in Lücken, wo kein Platz ist - und bezahlt den Preis. Er war ein totaler Clown. Wenn du das tust, hast du kein Recht hier zu sein", wetterte der Erstplatzierte gegen Wang.

Der 28 Jahre alte Chinese wurde für sein Verhalten von der Jury nachträglich disqualifiziert. "Er hat es zuerst nicht verstanden und war dann am Boden zerstört. Das mag eine Folge seiner mangelnden Erfahrung gewesen sein. Er hat so viel Kraft, dass er hätte warten können, bis er eine Lücke hat", kommentierte Bernhard Rönning, der Wang als Trainer betreut, den Vorfall.

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