Am Deadline Day des Winter-Transferfensters überraschte der FC Schalke 04 mit der Verpflichtung von Dong-gyeong Lee. Der "Korea-Messi", wie er in verschiedenen Medienberichten mehrfach betitelt wurde, ist zunächst bis zum Sommer von Ulsan Hyundai ausgeliehen. Jetzt sind Details zum Deal mit dem Offensiv-Allrounder bekannt geworden.
Wie es in einem Bericht der "Sport Bild" heißt, ist vertraglich genau festgelegt, ab wann der FC Schalke den 24-Jährigen im Sommer verpflichten kann, ja sogar verpflichten muss.
Den Informationen des Fachmagazins zufolge greift eine Kaufpflicht für den südkoreanischen Nationalspieler, sollte er am Saisonende auf mindestens sieben Einsätze für die Gelsenkirchener kommen. 13 Spieltage stehen in der 2. Bundesliga noch aus, nach 21 Begegnungen rangiert der Traditionsverein derzeit auf Platz 5 der zweiten Liga.
Im Falle der Kaufpflicht müssten die Königsblauen eine Million Euro an Ulsan Hyundai überweisen, sollte am Ende der Spielzeit der Aufstieg stehen. Verpasst der FC Schalke die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus und Lee kommt trotzdem auf die erwähnten sieben Saisonspiele, wären immerhin noch 600.000 Euro fällig.
Lee kann sich langfristigen Verbleib beim FC Schalke 04 vorstellen
Laut dem Medienbericht soll sich der Spieler selbst einen endgültigen Wechsel zum Ruhrgebiets-Verein nur allzu gut vorstellen können. Lee soll sich bereits für einen Sprachkurs angemeldet haben, außerdem soll seine Lebensgefährtin schon zeitnah nach Deutschland nachziehen.
Bislang wartet der Offensivmann, der bereits elf A-Länderspiele für Südkorea bestritten hat, noch auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für den FC Schalke.
Beim knappen 2:1-Heimsieg der Gelsenkirchener am letzten Wochenende gegen Jahn Regensburg stand der Linksfuß noch nicht im Kader, sondern verfolgte die Partie von der Tribüne aus.