Der Wind am Olympia-Berg Xiaohaituo hat schon am ersten Wettkampftag der Skirennläufer für die erste Absage gesorgt.
Nach mehreren Verschiebungen wegen der starken Böen über dem Kunstschneeband in Yanqing wurde die Männer-Abfahrt auf einen anderen Tag verschoben. Wann genau das Rennen in der Königsdisziplin ausgetragen werden soll, wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
"Es war extrem böig, in Sachen Sicherheit und Fairness war das sicher eine gute, die richtige Entscheidung", sagte DSV-Cheftrainer Christian Schwaiger. Romed Baumann gab die Stimmung im Athletenlager so wieder: "Lieber kein Rennen als ein unfaires Rennen."
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Schon die geplante Startzeit am Sonntag um 11:00 Uhr (4:00 Uhr MEZ) ließ sich nicht halten. Immer wieder wurde um eine Stunde verschoben, bis kurz nach 14:00 Uhr die Absage erfolgte. "Das ist ein schwieriger Berg, windstill ist es hier nie", sagte Renndirektor Markus Waldner.
Schwaiger sprach von einem "reinen Pokerspiel" mit den Verhältnissen. "Die Windböen waren sicher im Bereich von 50, 60 km/h", berichtete er vom Berg - und das "war einer der normalen Tage, es ist immer sehr böiger Wind vorhanden."
Der Deutsche Skiverband (DSV) hat in der Abfahrt vier Läufer am Start: Neben Vize-Weltmeister Andreas Sander gehen Baumann, Josef Ferstl und Dominik Schwaiger ins Rennen in der Königsdisziplin. Topfavorit ist der Norweger Aleksander Aamodt Kilde.


