Der bevorstehende Abschied von Fußball-Nationalspieler Niklas Süle zum Saisonende hatte laut Oliver Kahn, dem Vorstandschef des FC Bayern München, auch finanzielle Gründe.
"Es geht natürlich auch immer ums Geld. Da haben wir ganz bestimmte Grenzen, ganz bestimmte Limits, über die wir nicht hinweggehen wollen. Wir haben nicht nur Verantwortung für den sportlichen Bereich, aber eben auch für den wirtschaftlichen", sagte Kahn am Rande des Spiels gegen RB Leipzig (3:2) am Samstag dem TV-Sender "Sky". Süle verlässt den Klub ablösefrei.
Corentin Tolisso könnte den FC Bayern im Sommer ebenfalls zum Nulltarif verlassen. Laut Kahn befinden sich die Münchner mit dem zentralen Mittelfeldspieler "in Gesprächen". "Da gehören immer zwei dazu, dass es dann zum Schluss auch passt", sagte der 52-Jährige angesprochen auf die Zukunft des Franzosen.
In Sachen Serge Gnabry, dessen Vertrag 2023 ausläuft, ist Kahn optimistischer. "Wir haben viele Argumente, die für den FC Bayern München sprechen", sagte der frühere Nationaltorhüter.
Bleibt Salihamidzic "sehr lange" beim FC Bayern?
Dass auch die Kontrakte von Manuel Neuer, Weltfußballer Robert Lewandowski und Thomas Müller im gleichen Jahr auslaufen, sorge bei den Münchnern nicht für "Panikattacken", so Kahn. "Natürlich steht das auf der Agenda ganz oben." Nun gehe es aber erst einmal um die entscheidende Saisonphase.
Bei Sportvorstand Hasan Salihamidzic kann sich Kahn vorstellen, dass er noch "sehr lange" beim FC Bayern arbeite. "Hasan hat großen Anteil am Erfolg der Mannschaft. Wir arbeiten hochprofessionell zusammen", sagte Kahn über seinen früheren Teamkollegen, der bis 2023 an die Münchner gebunden ist.































