Im zurückliegenden Transferfenster galt Innenverteidiger Malick Thiaw beim FC Schalke 04 lange Zeit als möglicher Wechselkandidat. Sportdirektor Rouwen Schröder hat nun erläutert, wie knapp der Youngster tatsächlich vor einem Transfer zum AC Mailand stand.
"Wir hatten eine klare Position. Der Spieler gehört uns und hat Vertrag. Malick ist ein ganz wichtiger Baustein für uns und dem steht auf der anderen Seite auch eine gewisse Ablöse gegenüber. Wenn die nicht passt, passt es halt nicht", kommentierte der 46-Jährige gegenüber der "WAZ" den Wechselpoker um den Abwehrspieler.
Milan hatte im Januar Medienberichten zufolge ein Angebot über 6,5 Millionen Euro für das Schalker Talent abgegeben. Für die Verantwortlichen der Knappen war diese Summe augenscheinlich zu gering.
Laut Schröder habe man sich in Gelsenkirchen schon deutlich vor dem Deadline Day darauf verständigt, Thiaw nicht abzugeben. Ein nachgebessertes Last-Minute-Angebot aus Italien habe es in der Folge nicht mehr gegeben, so der Sportdirektor. Für Schröder sei das Thema nun erst einmal "abgehakt".
Thiaw-Abschied beim FC Schalke 04 im Sommer wieder ein Thema?
Spätestens im Sommer könnten die Spekulationen um die Zukunft des U21-Nationalspieler allerdings erneut aufflammen. Zumal Schröder einräumen musste, dass sich Thiaw in Anbetracht des jüngsten Angebots durchaus ernsthaft mit einem Abschied befasst habe.
Das Interesse aus dem Ausland stelle schließlich auch eine Wertschätzung für den Defensivspieler dar, der noch bis Sommer 2024 bei S04 unter Vertrag steht. "Wenn ich mich in den Jungen hineinversetze, ist das super für ihn", machte Schröder deutlich.
Deshalb nahm der Sportchef seinen Schützling auch in die Pflicht: "Für Malick bedeutet das, dass er weiter Gas geben muss. Er muss sich gut vorbereiten, noch besser spielen und zeigen, dass er bereit ist für einen solchen Schritt."
Am Samstagnachmittag (13:30 Uhr) hat der Youngster mit der Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis gegen Jahn Regensburg die nächste Chance, seinen Wert unter Beweis zu stellen.





























