Bei den Olympischen Winterspielen in Peking kämpft Felix Loch um seine dritte Goldmedaille. Die Vorbereitung des Rodel-Stars wird allerdings durch Komplikationen bei der Anreise seines Trainers Patric Leitner erschwert.
Wie die "Bild" berichtet, befindet sich Leitner aktuell in Peking in Quarantäne. Die Horror-Anreise des Olympiasiegers von 2002 im Rodel-Doppel mit Alexander Resch begann aber schon in der vergangenen Woche.
Nachdem Leitner vor der Abreise Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte, durfte der Coach nicht am Samstag mit dem Team nach Peking fliegen. Der Test der Kontaktperson stellte sich aber anschließend als falsch positiv heraus.
Am Dienstag wollte Leitner dann endlich die Reise nach Peking antreten. Doch am Flughafen bekam der 44-Jährige ein neues Problem. Ihm fehlte der grüne QR-Code auf der Olympia-Gesundheits-App, die man benötigt, um nach China zu fliegen.
Der Flug musste erneut um einen Tag verschoben werden. Am Donnerstag landete Leitner dann endlich in Peking. Dort erhielt der Ex-Rodler gleich die nächste Horror-Nachricht: jemand aus seinem Flugzeug wurde positiv getestet.
Anstatt im Olympischen Dorf einzuchecken, ging es für Leitner direkt ins Quarantäne-Hotel. Am Freitag könnte die Albtraum-Anreise für Leitner aber beendet sein, dem Bericht zufolge will er dann wieder an der Rodel-Bahn stehen.
Loch geht "vorsichtig an die Sache heran"
Leitners Schützling Loch hatte sich selbst wenige Wochen vor den Spielen mit dem Corona-Virus infiziert. Der sensitive PCR-Test der Behörden am Flughafen in Peking schlug beim deutschen Vorzeigerodler aber nicht an - das "böse Erwachen", das Loch vor seiner Olympia-Mission befürchtet hatte, blieb aus.
Zumindest das Virus scheint dem Rekordweltmeister beim Griff nach der dritten olympischen Goldmedaille im Einzel nicht im Wege zu stehen. Dennoch sei die Situation "sehr speziell, es ist komisch. Deshalb gehe ich vorsichtig an die Sache heran, hoffe aber einfach, dass das Beste dabei herauskommt", sagte Loch dem "SID" vor den ersten beiden von vier Läufen im Yanqing Sliding Center am Samstag.


