Sportvorstand Markus Krösche hat Neuzugang Sam Lammers gegen Kritik verteidigt, gleichzeitig aber eingeräumt, dass es beim niederländischen Angreifer noch Luft nach oben gibt.
"Wenn man sich Sams Werte aus dem Training anschaut, ist er nicht nur der aktivste, sondern mit 34 km/h auch einer unserer schnellsten Spieler. Bei der Reaktionsschnelligkeit befindet er sich ebenfalls unter den Top Drei, und er schießt auch sehr viele Tore im Training. Technisch ist ein sehr starker Spieler, der mit beiden Füßen abschließen kann und sich sehr schnell bewegt", sagte Krösche im "kicker".
Der frühere Manager von RB Leipzig räumte aber ein: "Es besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen seinen potenziellen Fähigkeiten und Trainingsleistungen auf der einen Seite und seinen Leistungen im Spiel. Wir arbeiten mit ihm intensiv daran, dass er seine Qualitäten künftig auch in den Spielen stärker zeigt."
Sam Lammers bei Eintracht Frankfurt bislang ein Flop
Lammers war im Sommer auf Leihbasis von Atalanta Bergamo aus der italienischen Serie A nach Frankfurt gewechselt, konnte bisher aber nicht nachweisen, dem Team von Trainer Oliver Glasner auch wirklich helfen zu können.
Zwei magere Tore in 16 Pflichtspieleinsätzen stehen für den 1,91-Meter-Hünen zu Buche. Auch abgesehen von seiner Trefferquote agierte Lammers bisher meist extrem schwach.
Eintracht Frankfurt: Erst ein Treffer von Ragnar Ache
Kein echter Faktor in Eintrachts Offensivspiel ist bislang auch Ragnar Ache. Der frühere deutsche U21-Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer von 2021 steht 2021/2022 bei einem Treffer in zehn Bundesligaspielen.
Auch bei ihm sieht Krösche großartige Anlagen: "Ragnar verfügt über ein unfassbares Potenzial. Ich habe selten einen Stürmer gesehen, der solche physischen Voraussetzungen mitbringt. Er ist schnell, springt in den dritten Stock und verfügt über einen guten Abschluss."
Allerdings attestierte der SGE-Sportchef dem 23-Jährigen Probleme im mentalen Bereich. "Sobald irgendetwas nicht funktioniert, wird Ragnar noch zu nervös und setzt sich selbst zu sehr unter Druck", sagte Krösche.



























