Mit Paul Wanner und Bright Arrey-Mbi hat der FC Bayern am Deadline Day zwei große Talente langfristig an den Verein gebunden. Laut Münchens Nachwuchschef Holger Seitz hängt die zunehmende Förderung junger Spieler auch mit Trainer Julian Nagelsmann zusammen.
Paul Wanner und Bright Arrey-Mbi zählen beim FC Bayern zu den Hoffnungsträgern für die Zukunft. Beide Talente besitzen beim Rekordmeister ab sofort langfristige Arbeitspapiere. Während Arrey-Mbi (Vertrag bis 2025) in den kommenden eineinhalb Jahren beim 1. FC Köln Spielpraxis sammeln soll, bleibt Wanner (Vertragslaufzeit unbekannt) an der Säbener Straße, wo er fortan dauerhaft bei den Profis mittrainieren wird.
Holger Seitz, der beim FC Bayern als Leiter der Nachwuchsabteilung fungiert, sieht in Julian Nagelsmann den perfekten Trainer für die Weiterentwicklung von Talenten wie Wanner.
"Durch Julian ist eine zusätzliche Dynamik reingekommen", sagte der 47-Jährige der "Bild": "Er hat Spaß daran, Talente zu entwickeln, dennoch liegt es an jedem selbst, was er aus seinem Talent macht. Jeder muss auch die eigene Entwicklung selbst 'aktiv' vorantreiben und sollte nicht drauf warten, dass einem der rote Teppich hinein in die Bundesliga ausgerollt wird."
Seitz will "freche Spieler" beim FC Bayern
Besonders auf die passende Mentalität komme es dem FC Bayern bei seinen Youngsters an. "Wir wollen auch freche Spieler auf dem Platz. Einen Ribéry und Schweinsteiger hat es ausgezeichnet, dass sie Schlitzohren waren", verriet Seitz: "Die größte Chance auf persönliche Weiterentwicklung sehe ich für jeden Spieler dann, wenn sich die aktuelle Situation für ihn maximal kompliziert anfühlt."
Neben Wanner, dessen Entwicklung dem FC Bayern "großen Spaß" macht, fand Seitz auch für U23-Angreifer Gabriel Vidovic lobende Worte: "Er ist ballsicher, scheut nie das Risiko, findet auf engstem Raum immer Lösungen und ist dabei immer nach vorne orientiert. Ich traue ihm für die Zukunft viel zu."
Allerdings haben die vergangenen Jahre immer wieder gezeigt, dass für Eigengewächse des FC Bayern der Durchbruch bei den Profis ein schwieriges Unterfangen ist.





























