Bislang hat sich Borussia Dortmund im aktuellen Wintertransferfenster zurückgehalten. Daran wird sich auch sehr wahrscheinlich nicht mehr viel ändern - lediglich der ein oder andere Reservist könnte den BVB noch verlassen.
"Auf der Aufnahmeseite sehe ich die Wahrscheinlichkeit nicht hoch", sagte der designierte Sportdirekter Sebastian Kehl mit Blick auf die Transferaktivitäten der Dortmund im "Sport1-Doppelpass".
Auf der Absageseite sehe es allerdings anders aus. "Es gibt Nachfragen, vielleicht tut sich da noch was. Ich glaube wahnsinnig viele Sprünge wird es nicht geben", ließ Kehl durchblicken, ohne dabei konkreter zu werden.
Ein Spieler, der den BVB noch im Sommer verlassen könnte, ist Roman Bürki. Der Schweizer spielt in dieser Saison überhaupt keine Rolle mehr, stand zuletzt nicht einmal mehr im Kader.
Der ehemalige BVB-Keeper Roman Weidenfeller rät Bürki daher auch zu einem Wechsel. "Ich denke schon, dass Sebastian Kehl mit ihm das Gespräch gesucht hat. Roman kann nicht damit zufrieden sein, nicht zu spielen", sagte der 41-Jährige in der TV-Sendung und ergänzte: "Wenn er seine Karriere noch vorantreiben möchte, muss er auf dem Platz stehen."
Zuletzt wurde Ligue-1-Rekordchampion AS Saint-Étienne Interesse an Bürki nachgesagt. Stattdessen hat ASSE aber Torhüter Paul Bernardoni vom Ligakonkurrenten SCO Angers bis zum Saisonende ausgeliehen.
Adeyemi "ist ein interessanter Spieler"
Im Rahmen der Sendung äußerte sich Sebastian Kehl auch zum angeblichen Interesse an Karim Adeyemi von RB Salzburg. Gerüchte um das BVB-Werben um den Nationalspieler gibt es seit Monaten.
"Er ist ein interessanter Spieler. Wir versuchen unsere Hausaufgaben zu machen", sagte Kehl angesprochen auf Adeyemi: "Mehr kann ich dazu nicht sagen."
"Bild" berichtete Anfang Dezember sogar von einer Einigung zwischen dem Revierklub und dem Objekt der Begierde. Adeyemi wolle einen Fünfjahresvertrag beim BVB unterschreiben.
Dem widersprach jedoch der "kicker". Demnach habe Adeyemi bislang noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Es spreche zwar viel für eine Einigung mit dem BVB, diese sei jedoch noch nicht erfolgt.
Eine große Hürde im Poker um Adeyemi dürfte für die Borussia zudem die Salzburger Ablöseforderung darstellen. Mindestens 40, einem Bericht von "Salzburg24" zufolge sogar 50 bis 60 Millionen Euro rufen die Österreicher wohl für ihren derzeit wertvollsten Spieler auf





























