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"Ruhepol" Gulácsi überragt bei Leipzig-Sieg

Péter Gulácsi zeigte eine starke Leistung
Péter Gulácsi zeigte eine starke Leistung
Foto: © Roger Petzsche via www.imago-images.de
16. Januar 2022, 11:30

RB Leipzig hat seine Auswärtsmisere dank eines überragenden Péter Gulácsi nach über neun Monaten beendet. Für Stuttgart wird die Lage im Abstiegskampf immer brenzliger.

Domenico Tedesco klatschte seinen überragenden Torwart Peter Gulácsi freudestrahlend und erleichtert ab. Der Trainer von RB Leipzig wusste genau, bei wem er sich nach dem ersehnten Ende der neun Monate andauernden Auswärtsmisere bedanken musste. Auch wenn Andre Silva und Christopher Nkunku beim glücklichen 2:0 (1:0) in Stuttgart die entscheidenden Treffer erzielten - der Mann des Tages war Gulácsi.

Mit zehn (!) Paraden - persönlicher Rekord - brachte der 31 Jahre alte Ungar den abstiegsbedrohten VfB schier zur Verzweiflung. "Die Leistung von Peter Gulácsi war überragend, er hat uns im Spiel gehalten. Er ist ein Ruhepol", lobte Tedesco seinen Keeper. "Es war ein sehr starkes Spiel von ihm. Es tut ihm gut, auch mal wieder zu null zu spielen", ergänzte Willi Orban bei "Sky".

Gulácsi selbst wollte seine bärenstarke Leistung nicht überbewerten. Er freue sich, "dass ich der Mannschaft helfen konnte". Aber, fügte er an: "Noch mehr freue ich mich über unseren Auswärtssieg. Und ganz ehrlich: Der ist bei unseren Ambitionen viel zu spät gekommen. Das ist nicht gut genug."

Dennoch: Während es für den VfB im Abstiegskampf immer brenzliger wird, setzt RB mit dem dritten Sieg im fünften Spiel unter Tedesco seine Aufholjagd in Richtung Europapokal-Plätze fort. Zuletzt hatte Leipzig vor 280 Tagen am 10. April 2021 beim 4:1 in Bremen gewonnen, danach hatte es auswärts sieben Pleiten in elf Spielen gegeben. Der Erfolg in Stuttgart soll nun endgültig der Wendepunkt sein, hofft Tedesco: "Solche Spiele und Punkte können für Mannschaften wichtig sein."

Glücklich war der achte Saisonsieg durch die Treffer der Torjäger Silva (11., Handelfmeter) und Nkunku (70.) allemal. Dass der VfB zwischenzeitlich nicht zum Ausgleich gekommen war, lag einzig und allein an Gulácsi.

Ob vor der Pause gegen Hiroki Ito und Wataru Endo, oder nach dem Wechsel gegen Sasa Kalajdzic, Orel Mangala, Roberto Massimo oder Waldemar Anton - der RB-Keeper machte alle Chancen mit Klasseparaden zunichte.

Entsprechend frustriert war auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. "Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß", sagte er bei der ARD nach einer durchaus engagierten Leistung seines VfB, der aber im Abschluss einmal mehr die Durchschlagskraft vermissen ließ. Seit vier Spielen und insgesamt 387 Minuten warten die Schwaben, die nur eines ihrer letzten sechs Spiele gewinnen konnten, nun schon auf einen Treffer - Vereins-Negativrekord eingestellt.

Man könne der Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen, betonte Mislintat. Zumal der VfB ja fast mit einem "Kindergarten" gespielt habe, wie Kalajdzic angesichts der vielen jungen Spieler anmerkte.

Klar ist, der Druck wird immer größer, und der VfB habe jetzt, so Mislintat, "brettstarke Spiele vor der Brust". Erst in Freiburg und dann gegen Frankfurt.

Für Leipzig geht es am Mittwoch erst einmal im Pokal gegen den Zweitligisten Hansa Rostock weiter. "Das", so Tedesco, "wird ein schöner Kampf."

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