Eine Erfolgsgeschichte ist das Leih-Gastspiel von Marin Pongracic beim BVB bislang nicht. Sportlich konnte der Deutsch-Kroate kaum einmal überzeugen, dafür sorgte er abseits des Platzes für unliebsame Schlagzeilen. Nun hat sich der 24-Jährige augenscheinlich den nächsten Ausrutscher erlaubt.
Manchen Fußball-Profis haftet das Image an, ein Enfant teribble zu sein, obwohl sie im Grunde wenig dafür können. Marin Pongracic ist allerdings keiner davon.
Erst im November hatte der vom VfL Wolfsburg an Borussia Dortmund ausgeliehene Innenverteidiger für einen kleinen Skandal gesorgt, als er in einem Podcast über die Wölfe - bei denen er immer noch einen gültigen Vertrag bis 2024 besitzt - herzog und zudem Interna aus der BVB-Kabine verriet.
Sowohl von Dortmunder als auch von Wolfsburger Seite wurden die flapsigen Aussagen scharf kritisiert, eine öffentliche Entschuldigung folgte. Problem: Sonderlich viel scheint Pongracic aus seinem letzten Fehltritt nicht gelernt zu haben.
Am Montag markierte der Abwehrmann einen "kicker"-Kommentar von Lothar Matthäus in den sozialen Medien mit einem "Like". Dumm nur, dass der Rekordnationalspieler darin den BVB anging und ihm vorwarf, mit seinem Geld nicht so gut umgehen zu können wie der SC Freiburg oder Mainz 05.
BVB besitzt Kaufoption über neun Millionen Euro für Pongracic
Mit seinem neuerlichen Aussetzer hat sich Pongracic sicher keinen Gefallen getan. Sportlich spielt der Defensiv-Akteur unter Trainer Marco Rose ohnehin keine große Rolle, seine Außenwirkung macht einen Verbleib in Dortmund über die Saison hinaus zusätzlich unwahrscheinlicher.
Für neun Millionen Euro kann ihn die Borussia im Sommer fest verpflichten, wie Pongracic selbst verraten hat. Bislang stehen für Pongracic wettbewerbsübergreifend 15 Einsätze im schwarz-gelben Trikot zu Buche.





























