Seit Sommer 2021 spielt Marius Bülter für den FC Schalke 04. Nun hat der Angreifer erklärt, was die Königsblauen für ihn ausmachen und welches seine zwei bisher erinnerungswürdigsten Moment beim Revierklub waren.
Marius Bülter hat mit seinen 28 Jahren bereits eine äußerst abwechslungsreiche Karriere hinter sich. Noch vor vier Jahren stürmte der gebürtige Ibbenbürener in der Regionalliga West für den SV Rödinghausen. Über den 1. FC Magdeburg und Union Berlin ging es schließlich vor gut einem halben Jahr zum FC Schalke 04. Dort fand der in der Jugend von Preußen Münster ausgebildete Angreifer eine ganz neue Welt vor.
"Ich habe immer wieder gehört, wie groß der Verein sein soll. Jetzt ein Teil von Schalke zu sein und tatsächlich zu sehen, was alles dahintersteckt, hat meine Vorstellungen übertroffen", sagte Bülter gegenüber der "WAZ".
Der ganze Klub sei "Wahnsinn". "Das Gefühl, in die volle Arena einzulaufen und dann von den Fans nach vorn gepeitscht zu werden, ist unbeschreiblich", blickte der 28-Jährige auf jene Wochen zurück, in denen die Veltins Arena (noch) gut gefüllt sein durfte.
Mit der Größe des neuen Vereins stieg allerdings auch die Verantwortung, wie Bülter zugeben musste. "Man spürt schnell, wie groß der Druck werden kann. Ich wusste, dass Schalke auch in dieser Hinsicht besonders ist – wie genau es sich anfühlt, konnte ich allerdings nur erahnen", verriet der Stürmer.
Bei Union Berlin hätte "ein anderer Druck" geherrscht als bei den Knappen. "Dort ging es darum, den Klassenerhalt zu schaffen, hier kämpfen wir um den Aufstieg", erklärte Bülter und setzte hinzu: "Der Druck ist groß, und das ist nicht immer einfach."
Bülter: Deshalb habe ich beim FC Schalke 04 unterschrieben
Sein neues Team habe es aber bisher "gut gemacht". "Obwohl es Phasen gab, in denen die Kritik zugenommen hat, haben wir es immer wieder geschafft, den Hebel umzulegen", freute sich der Schalke-Profi, der für sich persönlich zwei ganz besondere Momente hervorhob.
"Spontan fallen mir zwei Spiele ein. Der 1:0-Auswärtssieg in Hannover mit dem Tor in der letzten Minute war sehr besonders", verriet Bülter. "Aber auch der 3:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden in der ausverkauften Arena vor über 50.000 Fans. Danach vor der Nordkurve zu feiern, war außergewöhnlich, einfach geil."
Da habe er gemerkt, was seinen neuen Klub ausmache. "Wegen Momenten wie diesem habe ich hier unterschrieben", sagte Bülter.



























