Mit Arminia Bielefeld hat Gonzalo Castro einen neuen Arbeitgeber gefunden. Zuvor war der ehemalige Nationalspieler nach seinem Aus beim VfB Stuttgart ein halbes Jahr vereinslos. Der Abschied von den Schwaben beschäftigt den Mittelfeldspieler noch immer.
Zwischen 2018 und 2021 trug Gonzalo Castro das Trikot des VfB Stuttgart und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Traditionsverein nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in die Zweitklassigkeit wieder in der Bundesliga etablieren konnte. Doch anstatt den Routinier weiter zu halten, entschied sich der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer dazu, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Der Entschluss kam nicht nur für Außenstehende plötzlich. "Es gab kein Angebot, was für viele sehr überraschend war. Für mich natürlich auch, es war nicht nachvollziehbar", verriet Castro dem "kicker". Einen neuen Verein fand der 34-Jährige anschließend nicht.
Castro soll Arminia Bielefeld im Abstiegskampf helfen
"Irgendwann war die Transferperiode zu Ende, und es kam die Frage auf: Was machst du jetzt", erklärte Castro seine schwierige Situation im Vorjahr. An das Karriereende dachte der ehemalige BVB-Profi allerdings nicht. Inzwischen hat der gebürtige Wuppertaler eine neue Chance erhalten und soll Arminia Bielefeld in der Rückrunde bei der Mission Klassenerhalt helfen.
Bei den Ostwestfalen ist Castro auf Anhieb als Führungspersönlichkeit gefragt. "Er ist ein Spieler, der jede Menge erlebt und auf höchstem Niveau gespielt hat. Wenn er seine Erfahrung weitergibt, ist das etwas, das einer Gruppe junger Spieler immer hilft. Nach allem, was ich von anderen Vereinen gehört habe, soll Gonzalo jemand sein, der sich in einer Gruppe sehr gut einbringen kann", sagte Arminia-Coach Frank Kramer über den Neuzugang. Den ersten Härtetest gibt es für Castro am Samstag, dann gastiert Bielefeld beim SC Freiburg.




























