Skandal-Profi Antonio Brown hat in der NFL für den nächsten Eklat gesorgt - und ist bei den Tampa Bay Buccaneers anschließend aus dem Team geflogen.
Während des Spiels der Bucs bei den New York Jets (28:24) zog der Wide-Receiver-Star am Sonntag ohne erkennbaren Grund sein Trikot, sein Shirt und die Handschuhe aus, warf alles ins Publikum und joggte in die Kabine.
Vorher hüpfte er oben ohne durch die Endzone. Das Trainerteam der Bucs von Quarterback-Superstar Tom Brady schaute entgeistert hinterher.
"Er ist nicht länger ein Buc", sagte Trainer Bruce Arians nach der Partie. Der Coach wollte keine weiteren Worte über Brown verlieren. Der 69-jährige Arians machte klar, dass er nur über die Spieler reden wolle, die noch Teil seines Teams seien.
Mitspieler Mike Evans hatte vergeblich versucht, den offensichtlich extrem aufgebrachten Brown beim überraschenden Stand von 24:10 für die Jets von der Aktion abzuhalten.
Zuletzt war Brown von der Liga für drei Spiele gesperrt worden, mutmaßlich wegen der Vorlage eines gefälschten Impfausweises.
NFL: Lange Skandal-Akte bei Antonio Brown
Die Skandal-Akte Brown ist lang. 2018 soll der Football-Star Möbel aus einem Hotelfenster geworfen und dabei beinahe ein 22 Monate altes Kind und dessen Großvater getroffen haben.
Er wurde wegen sexueller Belästigung in mehreren Fällen angeklagt, es gab Vorwürfe wegen häuslicher Gewalt und Verkehrsdelikten. Immer wieder begehrte er gegen die Liga und seine Teams auf.
Brown ist allerdings ein enger Kollege Bradys, der ihn trotz aller persönlicher Probleme zu den Buccaneers holte. Gemeinsam gewannen beide in der vergangenen Saison den Super Bowl.


































