Neven Subotic gewann mit dem BVB einst das Double aus Meisterschaft und Pokal. Noch immer blickt der Abwehrspieler mit großem Interesse auf die Spiele von Borussia Dortmund. Mit Blick auf die Hinrunde machte er defensive Probleme aus.
"Wir sind da alle einer Meinung: Wir hoffen, dass es dem BVB auch defensiv bald besser geht", meinte Neven Subotic im Interview mit "Ruhr Nachrichten". Die Mannschaft von Cheftrainer Marco Rose hat in 17 Bundesliga-Spielen 26 Gegentore kassiert. Es dauerte gar bis zum 10. Spieltag, bis der BVB ein Spiel zu null gewinnen konnte. Zum Vergleich: Tabellenführer FC Bayern und der drittplatzierte SC Freiburg mussten jeweils nur 16 Tore hinnehmen.
Subotic, der derzeit vertragslos ist, sei aber "schon lange genug Profi um zu wissen, dass es - wenn es in der Defensive hakt - nicht immer nur an der Defensive liegt". Die Abwehrarbeit sei eben "auch eine Mannschaftsleistung. Ich hoffe natürlich als Borusse, dass wir da insgesamt eine Lösung finden".
Sich selbst wollte der 33-Jährige aber nicht ins Spiel bringen, um die Abwehrsorgen des Revierklubs zu lindern. Es gehe nicht darum, eine kurzfristige Lösung "bis zum nächsten Sommer" zu finden, "sondern darum, dass wir da wirklich etwas aufbauen können".
Europa League für BVB auch von "hohem Stellenwert"
Vielmehr denkt Subotic bereits ans Karriereende, wenngleich er eine erneute Beschäftigung im Profifußball nicht ausschließen wollte. Nach seinem endgültigem Abschied vom BVB im Januar 2018 spielte er für die AS Saint-Étienne, den 1. FC Union Berlin, Denizlispor und zuletzt den SCR Altach. Sein Herz, das machte Subotic klar, "gehört auch weiterhin dem BVB".
Einer der wohl negativsten Aspekte der BVB-Hinrunde sei das schlechte Abschneiden in der Champions League gewesen. Nun will die Borussia in der Europa League um den Titel mitspielen. "Ich weiß, dass es auch für Marco (Reus, Anm. d. Red.) schwer war nach dem Besiktas-Spiel über die Europa League zu sprechen. Aber das ist auch ein Wettbewerb von hohem Stellenwert", so Subotic.
Dessen Fokus richtet sich aber längst auf seine Stiftung, mit der Brunnenbauprojekte in Afrika unterstützt werden. "Ich habe mir mit der Stiftung eine zweite Karriere aufgebaut. Damit kommen anderen Kompetenzen einher."
Mittlerweile engagiert sich Neven Subotic nicht nur in Äthiopien, sondern auch in Kenia und Tansania.





























