Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hatte in der Hinrunde mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Im Januar hat der BVB die Möglichkeit, noch einmal auf dem Transfermarkt nachzulegen, um neue Optionen für den Rest der Saison zu erhalten. In Spanien hat dies nun zu recht wilden Spekulationen geführt.
Immer wieder sind Cheftrainer Marco Rose in den ersten Monaten seit Amtsübernahme bei Borussia Dortmund die Alternativen ausgegangen. Kaum ein Profi im Lizenzspielerkader blieb vor Verletzungen oder corona-bedingten Ausfällen verschont. Daher blickt der BVB nun auf gleich drei Spieler, die im Winter auf Leihbasis verpflichtet werden sollen, behauptet das Portal "fichajes".
Die Namen der drei Profis aus LaLiga haben es dabei in sich: Marc-André ter Stegen und Riqui Puig vom FC Barcelona sowie Luka Jovic von Real Madrid. Alle drei werden angeblich von Borussia Dortmund ins Auge gefasst und könnten noch im Januar wechseln, heißt es in dem Bericht.
Dass der Revierklub tatsächlich über eine Verpflichtung von Nationaltorwart ter Stegen nachdenkt, dürfte angesichts der klaren Hierarchie im Dortmunder Tor und dem finanziellen Rahmen jedoch ausgeschlossen sein. Erst im Sommer wurde Gregor Kobel vom VfB Stuttgart als Nummer eins gehandelt, zuvor war der Vertrag mit Ersatzmann Marwin Hitz verlängert worden. Einzig Roman Bürki steht bei den Schwarz-Gelben auf der Streichliste, ein weiterer Torwart dürfte aber auch im Falle eines Wechsels des Schweizers nicht verpflichtet werden.
Jovic als Haaland-Nachfolger beim BVB?
Laut "fichajes" steht Marc-André ter Stegen dennoch vor einem Abschied vom FC Barcelona. Der 29-Jährige kriselt mit Barca in dieser Saison, in der sich der gesamte Klub im Umbruch befindet.
Gleiches gelte für seinen Mannschaftskollegen Riqui Puig, der weder unter Ronald Koeman noch unter Xavi zum Stammpersonal zählt. Eine Ausleihe könnte eine Chance für einen Neuanfang für den Mittelfeldspieler bedeuten, so "fichajes". Für Borussia Dortmund sei der 22-Jährige wiederum angeblich eine gute Option, falls Jude Bellingham den Klub in Zukunft verlässt.
Dritter Profi auf der vermeintlichen Liste der Borussia ist Ex-Frankfurt-Knipser Luka Jovic, der 2019 zu Real Madrid gewechselt war, aber dort nie wirklich Fuß fassen konnte. Der Vertrag des Serben ist noch bis 2025 datiert, eine weitere Ausleihe sei angeblich erneut ein Ausweg. Für den BVB könnte Jovic gerade deshalb interessant sein, da im Sommer ein Weggang von Topstürmer Erling Haaland droht, munkelt "fichajes".
Sportdirektor Michael Zorc hatte nach dem Ende der Bundesliga-Hinrunde klar gestellt, dass der BVB im Winter keinen Spieler abgeben wird. Für Neuzugänge dürfte indes kaum Geld zur Verfügung stehen. "Das Aus in der Champions League und die erneut reduzierten Zuschauerzahlen lassen unseren wirtschaftlichen Rahmen für jedermann nachvollziehbar nicht allzu groß werden“, erklärte er gegenüber den "Ruhr Nachrichten".



























