In den vergangenen Wintertransferperioden hat Borussia Dortmund gerne mal nachgelegt und den Kader verstärkt. So schlossen sich Erling Haaland, Emre Can oder auch Manuel Akanji jeweils im Januar dem BVB an. In diesem Jahr sieht es mit Neuzugängen allerdings eher mau aus.
"Das Aus in der Champions League und die erneut reduzierten Zuschauerzahlen lassen unseren wirtschaftlichen Rahmen für jedermann nachvollziehbar nicht allzu groß werden", erklärte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Durch schlechte Abschneiden in der Königsklasse fallen jede Menge Prämien weg und Omikron-Variante sorgt dafür, dass es in der Rückrunde zunächst wieder Geisterspiele geben wird.
Vor der Saison planten die Verantwortlichen in Dortmund mit einer Stadionauslastung von über 60 Prozent. Davon ist der Klub durch die neuesten Entwicklungen weit entfernt. Bis 2023, so die interne Annahme, werden die Folgen der Pandemie die Einkaufspolitik noch maßgeblich beeinflussen.
Kein neuer Außenverteidiger für den BVB
Im BVB-Kader gibt es einige Baustellen, aber nun müssen sich die Verantwortlichen einige Kompromisse eingehen. Die "RN" vermelden in diesem Zusammenhang, dass die Verpflichtung eines neuen Außenverteidigers vom Tisch ist.
Stattdessen setzen die Verantwortlichen weiter auf den formverbesserten Thomas Meunier und trauen dem Belgier eine weitere Steigerung zu. Mit Marius Wolf konnte sich ein eigentlich bereits aussortierter Spieler zudem wieder zurück in die Mannschaft kämpfen. Felix Passlack wird darüber hinaus als Option für beide Defensivseiten betrachtet und soll bleiben.
Für den Sommer bleibt Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg ein Transferziel des BVB. Zu diesem Zeitpunkt soll auch ein erfahrener Spieler Axel Witsel ersetzen, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft.
Bleibt der BVB auf Reinier und Bürki sitzen?
Leihspieler Reinier und den aussortierten Roman Bürki will der BVB dem Bericht zufolge gerne noch abgeben. Nur so könnte Platz für Transfers im Januar geschaffen werden.
Doch hier gibt es derzeit noch keine große Bewegung. Benfica soll loses Interesse an Reinier haben. Da dessen Stammverein Real Madrid den Brasilianer allerdings gerne verkaufen will, ist ein Wechsel nach Portugal unwahrscheinlich.