Er ist eines der größten Missverständnisse der letzten Jahre beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und eines der teuersten noch hinzu. Krzysztof Piatek kommt auch in seiner dritten Spielzeit bei den Berlinern einfach nicht in Tritt und wurde längst zum Ergänzungsspieler degradiert. Jetzt könnte ein millionenschweres Angebot Abhilfe schaffen.
Der Stürmer besitzt bei der Hertha noch einen langfristigen Vertrag bis 2025. Doch dass Piatek tatsächlich so lange in der Hauptstadt bleibt, gilt fast schon als ausgeschlossen.
Nach anfänglichen Verletzungsproblemen und anhaltenden Formschwankungen durfte der Pole in der laufenden Saison erst viermal von Beginn an für die Berliner ran, steht bei einem mickrigen Saisontor.
Viel zu wenig für die hohen Ansprüche des Offensivspielers, der im Januar 2020 einst für 24 Millionen Euro von AC Mailand verpflichtet wurde. Dabei mithelfen, dass Hertha BSC endlich die Rückkehr in die obere Tabellenhälfte gelingt, durfte Piatek bisher wenig.
Wie das türkische Portal "Fanatik" jetzt berichtete, ist der türkische Rekordmeister Galatasaray am 26-Jährigen dran. Es soll sogar schon ein konkretes Angebot aus Istanbul für Piatek eingegangen sein.
Bericht: Gala will sich Kaufoption für Piatek sichern
Es gehe dem kriselnden Tabellenelften der SüperLig dabei zunächst um ein Leihgeschäft mit Piatek. Gala wolle sich aber gleichzeitig eine Kaufoption für den Mittelstürmer sichern, der zuletzt bei der 1:2-Heimpleite der Herthaner im Oktober gegen Freiburg getroffen hatte.
Die sportlich Verantwortlichen in Berlin um Sportvorstand Fredi Bobic und den neuen Cheftrainer Tayfun Korkut bauten zuletzt nicht mehr auf den einstigen Hoffnungsträger, der zu den teuersten Spielern im Kader zählt. Nach "Sport Bild"-Infos bezieht Piatek bei der Hertha ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro.
Insgesamt bestritt Piatek für den Hauptstadt-Klub seit Januar 2020 56 Partien in der Bundesliga, in denen er zwölf Treffer erzielte.