Michael Cuisance sorgt beim FC Bayern momentan für Aufsehen - allerdings nicht durch seine sportlichen Leistungen. Ex-Profi Sandro Wagner geht mit dem Mittelfeldspieler deshalb hart ins Gericht.
Für Michael Cuisance läuft es beim FC Bayern alles andere als rund. Seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach nach München kommt der Franzose kaum noch auf Einätze, daran änderte auch eine zwischenzeitliche Leihe zu Olympique Marseille nichts.
Vergangenen Dienstag durfte Cuisance gegen den VfB Stuttgart (5:0) immerhin zwölf Minuten ran, machte dabei aber in erster Linie durch eine Beschwerde in Richtung Robert Lewandowski auf sich aufmerksam. Im Duell mit dem VfL Wolfsburg (4:0) schmorte der 22-Jährige dann wieder 90 Minuten auf der Ersatzbank, was offenbar für reichlich Frust sorgte.
Wie "Bild" berichtet, soll Cuisance Trainer Julian Nagelsmann sein Warmmach-Leibchen vor die Füße geworfen haben, als er nicht eingewechselt wurde. Eine Aktion, die bei Ex-Profi Sandro Wagner nicht nur für Unverständnis, sondern auch für klare Worte sorgt.
Macht es sich Cuisance beim FC Bayern bequem?
"Früher hätte es wahrscheinlich eine Watschn gegeben. Das darf man heute nicht mehr. Man muss also damit anders umgehen. So ein Spieler hat bei Bayern München nichts zu suchen. Das muss man ganz ehrlich sagen", kritisierte der ehemalige Münchner Cuisance bei "Bild TV".
Der Mittelfeldspieler brauche sich nicht über fehlende Einsätze beschweren, meinte Wagner. "Cuisance weiß glaube ich, welches Standing er im Team hat und woran er bei Julian Nagelsmann ist", sagte der 34-Jährige: "Ich glaube schon, dass ihm im Sommer nahegelegt wurde, zu gehen. Und wenn er sich dann entscheidet, hier zu bleiben, muss er damit rechnen, dass Einsatzzeiten schwierig werden."
Dass Cuisance weiter beim FC Bayern unter Vertrag steht, stößt bei Wagner auf Unverständnis: "Wenn sich dann ein junger Spieler entscheidet, da zu bleiben – aus finanziellen Gründen, Bequemlichkeit oder was auch immer."





























