Nach zuletzt vier herben Niederlagen in Folge befindet sich Borussia Mönchengladbach längst im Krisenmodus. Trainer Adi Hütter hat die Fehler der vergangenen Wochen zwar identifiziert, doch der Druck auf ihn ist inzwischen enorm.
"Wir haben sehr unglücklich agiert und durch teilweise sehr schwere individuelle Fehler uns auf die Verliererstraße gebracht. Wenn man in vier Spielen 17 Gegentore bekommt, dann ist das nicht gut genug", erläuterte der 51-Jährige am Samstag vor dem Gastspiel in Hoffenheim bei "Sky" seine Schlüsse aus den jüngsten Niederlagen gegen Köln (1:4), Freiburg (0:6), Leipzig (1:4) und Frankfurt (2:3).
"Wenn wir so viele bekommen wie wir, dann ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Da müssen wir den Hebel ansetzen", machte der Coach deutlich.
Doch noch immer ist Hütter auch etwas ratlos ob des Einbruchs seiner Mannschaft zum Ende der Hinrunde: "Was mich ein wenig irritiert, ist die Situation, weil wir in zehn Spieler vorher nur sieben Gegentore kassiert haben", rätselte er.
Gladbach: Hamann zählt Hütter und Eberl an
Der ehemalige Frankfurter hatte im Sommer das Amt des Cheftrainers am Niederrhein übernommen, seitdem ist eine echte Initialzündung aber ausgeblieben. Selbst die Gala im DFB-Pokal gegen den FC Bayern (5:0) konnte das Team nicht auf die Liga übertragen. Statt um die europäischen Plätze mitzuspielen, hängt Gladbach im unteren Mittelfeld fest.
Für "Sky"-Experte Dietmar Hamann ist klar, dass der Druck auf Hütter stetig zunimmt, zumal sich die Borussia ihren Wunschtrainer im Sommer eine stattliche Ablöse kosten ließ. "Es steht unheimlich viel auf dem Spiel. Sie haben die Möglichkeit, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen - was sie dringend machen müssen. Der Trainer ist gewaltig unter Druck und auch das erste Mal seit vielen Jahren Max Eberl, der Adi Hütter für 7,5 Millionen Euro aus Frankfurt geholt hat."


























