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Plan für Fury-Fight steht - WBC flirtet mit Wilder vs. Ruiz

WBC-Weltmeister Tyson Fury boxt im März 2022 gegen Dillian Whyte
WBC-Weltmeister Tyson Fury boxt im März 2022 gegen Dillian Whyte
Foto: © JAMES ATOA via www.imago-images.de
16. Dezember 2021, 10:03
sport.de
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Im Schwergewicht herrscht in diesen Tagen die Ruhe vor dem großen Sturm. 2022 stehen unzählige Mega-Kämpfe an, in denen es um alle relevanten Box-Weltmeisterschaften gehen wird. Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Klarheit herrscht mittlerweile unter anderem, was den nächsten Fight von Tyson Fury angeht.

Eigentlich hätte WBC-Weltmeister Tyson Fury gerne auf einen Umweg verzichtet und wäre am liebsten direkt gegen WBA-, WBO und IBF-Champion Oleksandr Usyk in den Ring gestiegen, um alle Titel zu vereinen. Doch Anthony Joshua machte dem "Gypsy King" einen Strich durch die Rechnung und beharrte auf einen Rückkampf gegen den Ukrainer.

Für Fury steht nun die Pflicht-Verteidigung gegen seinen Landsmann Dillian Whyte auf dem Programm. Ein Kampf, der bereits in der Mache und zu großen Teilen geplant ist, wie Furys Co-Promoter Frank Warren gegenüber "TalkSport" verriet.

"Zunächst einmal wird es natürlich ein Kampf in einem Stadion. Aber es kann nicht irgendein Stadion ohne Dach sein. Und leider hat kein Stadion außer das in Cardiff ein Dach", verwies Warren auf den Zeitpunkt des Kampfes, der laut des Promoters im März 2022 stattfinden wird. "Wir werden da nicht gerade in kurzen Hosen hinkommen", erklärte er, dass die Witterungsbedingungen entscheidenden Einfluss auf den Austragungsort haben.

Im Moment sehe es so aus, als sei das Stadion in Cardiff der Favorit, meinte Warren, der die Möglichkeit eines Rückkampfs mehr oder minder ausschloss: "Nein, wir werden danach weiterziehen. Ich glaube nicht, dass wir ein Rematch brauchen."

Dass der Kampf zwischen Fury und Whyte noch nicht offiziell bestätigt wurde, hängt nicht nur mit der Suche nach einem geeigneten Ort, sondern auch mit der Aufteilung der Börse zusammen. Das Fury-Lager besteht angeblich auf eine 80:20-Aufteilung, das Whyte-Lager wünscht sich allerdings naturgemäß mehr. Das letzte Wort wird hier wohl erst in den nächsten Wochen gesprochen werden. 

Wilder vs. Ruiz in Mexiko "wäre wundervoll"

Auf der anderen Seite des Atlantiks könnte es derweil zu einem Duell mit echter Sprengkraft kommen. WBC-Präsident Mauricio Sulaiman hat angedeutet, dass er sich einen Kampf zwischen den beiden Ex-Weltmeistern Deontay Wilder und Andy Ruiz wünscht.

"Dieser Kampf ist im Moment wahrscheinlich der interessanteste Nicht-Titel-Kampf im Schwergewicht. Wilder ist ein explosiver Boxer, Andy Ruiz ein mexikanischer Fighter, der für eine der größten Überraschungen in der Geschichte des Schwergewichts gesorgt und eine starke Verbindung zu den Fans in Mexiko hat. Ich würde es lieben, ihn hier kämpfen zu sehen", sagte Sulaiman, seines Zeichens selbst Mexikaner.

"Dieser Kampf wäre ein Traum und passt in unsere Pläne für Mexiko City. Wir wollen ein großes Event in unsere Hauptstadt holen. Und ein Kampf von Andy Ruiz gegen Deontay Wilder wäre wundervoll", erklärte der WBC-Präsident. 

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