Ausgerechnet zum Ende der Hinrunde droht der VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga auf den Relegationsplatz abzurutschen. Nach der 0:5-Heimpleite gegen den FC Bayern München läuten bei den Schwaben längst wieder alle Alarmglocken, die nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen deutlich leiser wurden. Ungeachtet der jüngsten Klatsche in der Meisterschaft nimmt das Personalkarussell am Neckar weiter an Fahrt auf.
Die "Sport Bild" veröffentlichte am Mittwoch eine ganze Liste an unklaren Personalien des VfB. Relativ eindeutig ist die Situation noch bei der derzeitigen Stamm-Innenverteidigung um Marc Oliver Kempf und Konstantinos Mavropanos.
Mit Erstgenanntem wurde keine Einigung über ein neues Arbeitspapier erzielt, er wird die Stuttgarter voraussichtlich in Richtung Hertha BSC verlassen. Leihspieler Mavropanos hingegen könnte im Sommer 2022 fest für drei Millionen Euro vom FC Arsenal verpflichtet und direkt im Anschluss mit großem Gewinn weiterverkauft werden. Ein Weiterverkauf des Griechen könnte dem VfB schätzungsweise 20 Millionen Euro in die leeren Kassen spülen.
VfB-Trio kann gehen
Weitere Akteure sollen im Ländle laut dem Fachmagazin ebenfalls keine Zukunft mehr haben: Hamadi Al Ghaddioui spielt in den Planungen der VfB-Verantwortlichen um Sportdirektor Sven Mislintat wohl keine Rolle mehr und kann den Klub im Sommer ablösefrei verlassen.
Gleiches gilt für Erik Thommy, der bei den Schwaben schon seit längerem auf der Streichliste stehen soll.
Mittelfeldspieler Philipp Klement besitzt beim VfB zwar noch ein Arbeitspapier bis 2023, kann den Verein bei einem passenden Angebot aber ebenfalls verlassen.
Der einzige VfB-Profi mit auslaufender Vertragszeit, der wohl noch einmal eine Verlängerung um eine weitere Saison erhalten könnte, ist Daniel Didavi. Der 31-Jährige bringt es bisher auf zehn Saisonspiele in der Bundesliga für den VfB, steht seit insgesamt dreieinhalb Jahren in Stuttgart unter Vertrag.