In den vergangenen Monaten kam Jamal Musiala beim FC Bayern oftmals nicht wie gewünscht zum Einsatz. Im Mittelfeld waren Joshua Kimmich und Leon Goretzka gesetzt, weiter vorne führte an Serge Gnabry, Leroy Sané, Thomas Müller und Kingsley Coman kein Weg vorbei. Zuletzt erhielt das Münchner Juwel aber wieder mehr Spielzeit - und überzeugte mit erstaunlicher Reife. Das hat Gründe.
Als am Dienstagabend in Stuttgart der Schlusspfiff ertönte, durfte sich Jamal Musiala zu Recht von seinen Teamkollegen feiern lassen. Wie schon wenige Tage zuvor gegen Mainz hatte der 18-Jährige in der Schaltzentrale des Rekordmeisters ein souveränes Spiel abgeliefert und seinen Anteil am deutlichen 5:0-Erfolg des FC Bayern, der die Herbstmeisterschaft sicherte. Von sport.de gab's im Anschluss die solide Note 3.
Mehr dazu: Noten und Einzelkritik zu VfB Stuttgart vs. FC Bayern
Dass Musiala derzeit überhaupt im zentralen Mittelfeld auflaufen muss, ist der Verletzungs- und Krankheitswelle an der Säbener Straße geschuldet. Der deutsche Nationalspieler, der sich weiter vorne normalerweise wohler fühlt, wurde weiter nach hinten beordert, da Kimmich, Goretzka, Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer am Dienstag allesamt fehlten.
FC Bayern: Nagelsmann und Kimmich helfen Musiala
Wie die "Sport Bild" nun enthüllt hat, wurde Musiala im Vorfeld seiner Beförderung zum Taktgeber von Trainer Julian Nagelsmann in mehreren Gesprächen gebrieft. Im Fokus der Unterhaltungen stand die Defensivarbeit des Youngsters, der sich zudem Tipps von Kimmich geholt haben soll. Da die Ratschläge fruchteten, erhielt Musiala direkt ein WhatsApp-Lob von seinem befreundeten Teamkollegen ("Super Spiel").
Auch Nagelsmann soll mit der Entwicklung des gebürtigen Stuttgarters zufrieden sein. Seine Forderung, dass Musiala seinen "Bambi-Status" ablegt, scheint Beachtung gefunden zu haben.































