Schon im Sommer hatten der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart und sein einstiger Kapitän Marc-Oliver Kempf bekannt gegeben, dass sie sich nicht auf eine Vertragsverlängerung über das Jahr 2022 hatten einigen können. Jetzt scheint es nach Monaten der Spekulation endlich eine Lösung für den Abwehrspieler zu geben.
Wie "Sky" am Montag mitteilte, wird sich Kempf ab der kommenden Spielzeit wohl Hertha BSC anschließen. Der 26-Jährige, dessen Arbeitspapier bei den Schwaben nach dieser Saison nach dann vier Jahren ausläuft, kann den VfB Stuttgart bekanntermaßen ablösefrei verlassen.
Die Berliner befinden sich aktuell mit den Stuttgartern im Abstiegskampf, rangieren nach 15 gespielten Begegnungen mit einem Punkt mehr als der VfB auf Platz 14.
Laut dem Bericht des TV-Senders sollen nur noch letzte vertragliche Details zu klären sein, ehe die Personalie aus Berliner Sicht als fix vermeldet werden kann.
Dass der Innenverteidiger sich mit den Schwaben nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte, löste im Umfeld des VfB in den Sommer- und Herbstmonaten geteiltes Echo aus.
Sportlich gesehen ist Kempf unter Cheftrainer Pellegrino Matarazzo in jedem Fall auch weiterhin eine wichtige Option. Bis zum 11. Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison stand der Linksfuß in jeder Partie für die Stuttgarter auf dem Feld.
Über 80 Ligaspiele für den VfB Stuttgart
Im November zog er sich dann eine Oberschenkelverletzung zu, die ihn die letzten Wochen zum Zuschauen zwang. Im letzten Bundesliga-Spiel des VfB beim VfL Wolfsburg, welches am Samstagabend auswärts mit 2:0 gewonnen wurde, feierte der einstige Stuttgarter Spielführer sein Comeback und wurde in der 74. Minute für Philipp Förster eingewechselt.
Insgesamt hat Kempf seit seinem Wechsel aus dem Breisgau im Sommer 2018 87 Ligaspiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga für den VfB Stuttgart bestritten und dabei neun Treffer erzielen können. Er wurde schon seit Längerem mit Hertha BSC aus der Hauptstadt in Verbindung gebracht.