Innerhalb kürzester Zeit entstand aus einem engen Rennen an der Tabellenspitze zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern das übliche Bild der Dominanz des Rekordmeisters. Der Vorsprung der Münchener wuchs von einem auf sechs Punkte an. Die Stimmung beim BVB ist entsprechend verhalten.
Nach der bitteren 2:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern München wollte sich der BVB im Derby gegen den VfL Bochum mit einem Erfolgserlebnis zurückmelden, kam allerdings nicht über ein 1:1 beim Aufsteiger hinaus. Die Elf vom gesperrten Marco Rose kam zu vielen guten Chancen, nutzte allerdings nur eine davon durch Julian Brandt.
"Leider hat die Effizienz, die uns oft auch schon ausgezeichnet hat in dieser Saison, am Samstag gefehlt", teilte Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl den "Ruhr Nachrichten" mit und fügte weiter an: "Es gibt solche Spiele als Fußballer, aber das macht die Sache nicht besser."
BVB: Rose fordert Siege ein
Sein Fazit lautete, dass es "keine gute Woche" gewesen sei. Dennoch will Dortmund am FC Bayern dranbleiben. "Wir werden jetzt nicht die weiße Fahne hissen", betonte Kehl.
Cheftrainer Marco Rose gab sich am Sonntag gegenüber "Sky" deutlich verhaltener. In Anbetracht der sechs Punkte Rückstand und dem deutlich schlechteren Torverhältnis müsse der BVB gar nicht über die Tabelle reden. "Wir müssen Spiele gewinnen", so sein Appell.
Am Sonntag forderte er, "dass wir daran arbeiten, uns hier in Brackel nach Spielen zu treffen und weniger häufig enttäuscht zu sein". Bis zur Winterpause warten noch zwei Aufgaben auf Dortmund. Am Mittwoch (20:30 Uhr) ist der Aufsteiger und abgeschlagene Tabellenletzte Greuther Fürth zu Gast beim BVB. Am Samstag (18:30 Uhr) geht es für die Rose-Elf in die Hauptstadt. Dort wartet Hertha BSC auf die Schwarzgelben.
Zwei Pflichtsiege für den aktuellen Tabellenzweiten. Sollte der BVB auch hier patzen, könnte die Meisterschaft erneut früh entschieden sein.






























