Bei Ninja Warrior Germany geht es um den Einzug ins große Finale: Am 10. Dezember startet das zweite Halbfinale. Für 53 Ninjas beginnt um 20:15 Uhr bei RTL, RTL+ und im sport.de-Liveticker der Kampf ums Finalticket. Vorab blicken wir auf die Teilnehmenden und den Parcours.
In sieben Vorrunden haben sich die jeweils besten zwölf Ninjas qualifiziert, plus maximal zwei Athletinnen, die über die Frauenregel weiterkamen, falls sie nicht unter den Top-12 waren. Im Halbfinale geht es in erster Linie um Schnelligkeit – es muss nicht gebuzzert werden, um ins Finale zu kommen.
Nur die 33 besten Athlet:innen aus beiden Halbfinal-Shows sowie die sieben Gewinner der Power-Tower-Duelle aus den Vorrunden kommen weiter ins Finale, also insgesamt 40. Die Power-Tower-Sieger treten in den Halbfinals außer Konkurrenz an: Alex Wurm, Moritz Hans, Samuel Dufner, Alex Grunwald, Sandro Scheibler, Philipp Göthert und Tobias Plangger haben ihr Finalticket schon in der Tasche.
Neue Regel: Schnelligkeit zahlt sich aus
Neu ist in den Halbfinal-Shows, dass es nicht nur ums Weiterkommen, sondern auch um bares Geld geht: Der schnellste Ninja im Halbfinale bekommt 10.000 Euro, der Zweitschnellste 5.000 Euro und der Drittschnellste 2.500 Euro.
Unter den Halbfinal-Teilnehmenden sind sowohl starke Rookies zu finden als auch erfahrene Ninjas. Roman Schirillef vereint beides in einer Person: Der Stief-Bruder von Artur Schreiber, der ebenfalls in der Show zu sehen ist, tritt seit vielen Jahren auf Ninja-Wettkämpfen an, hat aber erst in dieser Staffel sein TV-Debüt gefeiert. Dass es auf Anhieb fürs Halbfinale reichte, ist also keine Überraschung.
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Mit der Ninja-Prominenz kennt sich auch Rookie Alexander Hille aus: Der 32-Jährige arbeitet in der Kletter-Halle von Kim Marschners Eltern und hat unter anderem die Hans-Brüder trainiert. Bei seinem NWG-Debüt in der Vorrunde drückte er direkt den Buzzer.
Die Ninja-Erfahrung von Oliver Edelmann ist hingegen nicht zu schlagen. Als Last Man Standing der ersten deutschen Staffel zählt er ebenso zu den bekanntesten Gesichtern im deutschen Ninja-Sport wie seine Verlobte Stefanie Noppinger. Beide haben die Finalteilnahme fest im Blick.
Vor allem auf die Uhr dürfte Parkour-Profi Benni Grams schauen. Der Berliner ist einer der schnellsten Athleten und trägt den Spitznamen "Speedy Gonzalez". Sollte jemand an die Fabel-Zeit von René Casselly aus dem ersten Halbfinale herankommen, könnte es Benni Grams sein.
Eine andere Erwartungshaltung hat Timo Piontek, der als Ruder-Profi erneut auf ungewohntem Terrain ran muss, aber in seiner Vorrunde beim ersten Ninja-Auftritt durchaus überzeugte - auch wenn er den Buzzer nicht erreichte. Für ihn dürfte allein die Halbfinal-Teilnahme ein Erfolg sein.
Für die "Crazy Family" gehen Papa Rainer Leiber und Sohn Dennis in den Parcours und beide haben das Ziel, auch diese Stage zu finishen - motivierter und lautstärker dürfte kaum einer der Ninjas am kommenden Freitag sein.
Schafft es der Jüngste ins Finale?
Während Rainer Leiber mit seinen 50 Jahren zu den älteren Teilnehmenden zählt, ist mit Max Görner das Küken dieser Staffel auf Anhieb ins Halbfinale eingezogen. Der 18-Jährige überzeugte in der Vorrunde bei seinem ersten NWG-Auftritt und hat als Kletterer durchaus das Potenzial, ins Finale einzuziehen.
Mit Tatjana Holz und Viola Riechert, die es erstmals ins Halbfinale geschafft hat, stehen auch bei den Frauen zwei Athletinnen bereit, die sich zuletzt stark verbessert haben und in ihren Vorrunden einen sehr starken Eindruck hinterlassen haben. Schafft es eine der beiden sogar ins Finale?
Das ist der Parcours
Der Halbfinal-Parcours startet mit einem neuen Hindernis: Die Athlet:innen müssen beim Rippenlauf Balance und Timing beweisen, bevor es ins Hangel-Mikado geht. Über die Schwing-Flügel gelangen die Ninjas dann zur doppelten Himmelsleiter.
Wer im Anschluss die Ring-Jagd erfolgreich meistert, darf abschließend den Kamin hochgehen, um auf den Buzzer zu drücken. Insgesamt dürfen 93 Athlet:innen in beiden Halbfinals in diesen Parcours.
Maike Falkenberg mit RTL-Material