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Solidarisierung vor dem Triple 2013

Hoeneß verrät: Bayern-Stars wollten Heynckes statt Pep

Jupp Heynckes und Uli Hoeneß haben im Laufe der Jahre beim FC Bayern eine Freundschaft entwickelt
Jupp Heynckes und Uli Hoeneß haben im Laufe der Jahre beim FC Bayern eine Freundschaft entwickelt
Foto: © Sammy Minkoff
01. Dezember 2021, 09:37
sport.de
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Nur wenige Trainer haben den FC Bayern im Laufe der Jahrzehnte so sehr geprägt wie Jupp Heynckes. Insgesamt vier (!) Mal coachte der heute 76-Jährige den deutschen Rekordmeister, mit dem er zahlreiche Trophäen gewann. Eine seiner wichtigsten Bezugspersonen an der Säbener Straße war stets Uli Hoeneß, der irgendwann nicht mehr sein Vorgesetzter, sondern sein Freund war. Doch beide erlebten auch schwierige Momente.

Dass Jupp Heynckes noch einmal für den FC Bayern an die Seitenlinie zurückkehrt, ist nahezu ausgeschlossen. Schon sein letzter Einsatz als "Feuerwehrmann" nach der Entlassung von Carlo Ancelotti im Herbst 2017 war eine große Überraschung.

Doch auch im Ruhestand ist der legendäre Übungsleiter noch immer ein beliebtes Gesprächsthema in München. Kein Wunder: Fast ein Dutzend seiner Titel verdankt der Verein Heynckes, der beim Branchenprimus zur Kultfigur wurde.

Gegenüber der "Sport Bild" hat sein langjähriger Weggefährte Uli Hoeneß nun verraten, wie schwer es ihm fiel, Heynckes 2009, 2013 und 2018 ziehen zu lassen.

FC Bayern: Hoeneß holte van Gaal - und bereute es

Über Heynckes' Abschied im Sommer 2009 sagte Hoeneß: "Das Verrückte war ja – wir waren nicht besoffen, doch wir dachten, dass der Jupp das nur kurzfristig macht. Wir sind nach Holland gefahren und haben Louis van Gaal verpflichtet. In der Zeit ist der Gedanke gereift, dass der Jupp ja hätte weitermachen können. Doch wir konnten nicht mehr zurück."

 

Zuvor hatte der gebürtige Gladbacher nur übergangsweise das Traineramt übernommen, nachdem Jürgen Klinsmann entlassen worden war. Im Saisonendspurt rettete Heynckes dem FC Bayern die Champions-League-Qualifikation.

Bayerns Stars solidarisierten sich 2013 mit Heynckes

Nach einer Zwischenstation in Leverkusen heuerte Heynckes 2011 schließlich erneut beim Rekordmeister an. In zwei Jahren erreichte er zwei Mal das Finale der Königsklasse, das er mit seinen Schützlingen im zweiten Anlauf auch gewann.

Das Triple 2013 ging in die Geschichtsbücher ein, bildete zugleich aber auch den Schlusspunkt der Zusammenarbeit. Schon weit vorher wurde Pep Guardiola als designierter neuer Trainer vorgestellt.

"Wir waren wie elektrisiert, das war eine große Herausforderung für uns, schließlich wollten ihn (Guardiola; Anm.d.Red.) Real, Barcelona, alle ...", erinnerte sich Hoeneß, der ergänzte: "Wir haben den Jupp ja nicht rausgeschmissen, sein Vertrag lief aus. Jupp ist ein großer Trainer, der Pep ein großer Trainer."

Bei der Mannschaft kam die Entscheidung zunächst jedoch nicht sonderlich gut an. "Sie hat sich mit ihm in Katar (im Wintertrainingslager 2013; Anm.d.Red.) total solidarisiert, weil sie nicht verstanden, dass wir diesen tollen Kerl ersetzen, nur weil Guardiola zu haben ist. Sie haben zu ihm aufgeschaut wie zu einem Vater", verriet Hoeneß. Im Anschluss habe das Team auch für Heynckes seinen "besten Fußball gespielt".

Auch Rummenigge würdigt Heynckes' Erfolge beim FC Bayern

Und auch nach Heynckes' vierter Amtszeit fiel Hoeneß der Abschied schwer. 2018 hätte er seinen persönlichen Freund gerne gehalten, doch der damals schon 73-Jährige winkte ab. Für ihn kam Niko Kovac nach München.

"Ich wollte, dass Jupp den Umbruch von Arjen Robben und Frank Ribéry zu den Nachfolgern moderiert", gestand Hoeneß nun. Sein Ansinnen hatte keinen Erfolg.

Übel genommen hat ihm das freilich keiner der Beteiligten. Neben Hoeneß redet auch der frühere Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in höchsten Tönen vom legendären Bayern-Trainer.

"Das Herausragende an Heynckes ist, dass er mit jeder Station besser und besser wurde", schwärmte Rummenigge in der "Sport Bild". Auch er hat sein Vertrauen in den Kultcoach nie bereut.

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