Bei Ninja Warrior Germany geht es um den Einzug ins große Finale: Am 3. Dezember startet das erste von zwei Halbfinals. Für 53 Ninjas beginnt um 20:15 Uhr nur bei RTL, RTL+ und im sport.de-Liveticker der Kampf ums Finalticket. Vorab blicken wir auf die Teilnehmenden und den Parcours.
In sieben Vorrunden haben sich die jeweils besten zwölf Ninjas qualifiziert, plus maximal zwei Athletinnen, die über die Frauenregel weiterkamen, falls sie nicht unter den Top-12 waren. Im Halbfinale geht es in erster Linie um Schnelligkeit – es muss nicht gebuzzert werden, um ins Finale zu kommen.
Nur die 33 besten Athlet:innen aus beiden Halbfinal-Shows sowie die sieben Gewinner der Power-Tower-Duelle aus den Vorrunden kommen weiter ins Finale, also insgesamt 40. Die Power-Tower-Sieger treten in den Halbfinals außer Konkurrenz an: Alex Wurm, Moritz Hans, Samuel Dufner, Alex Grunwald, Sandro Scheibler, Philipp Göthert und Tobias Plangger haben ihr Finalticket schon in der Tasche.
Neue Regel: Schnelligkeit zahlt sich aus
Neu ist in den Halbfinal-Shows, dass es nicht nur ums Weiterkommen, sondern auch um bares Geld geht: Der schnellste Ninja im Halbfinale bekommt 10.000 Euro, der Zweitschnellste 5.000 Euro und der Drittschnellste 2.500 Euro.
Unter den Halbfinal-Teilnehmenden sind sowohl starke Rookies zu finden als auch prominente Gesichter aus den vergangenen Staffeln. Ein heißer Bewerber um die schnellste Zeit dürfte im ersten Halbfinale Zirkusartist René Casselly sein, der stets zu den schnellsten Ninjas gehört und sich akribisch im heimischen Parcours vorbereitet.
Auch Giovanni Ertl gehört zu denen, die vom Extra-Preisgeld träumen dürfen. Es wäre nicht der erste Parcours bei Ninja Warrior Germany, den der Personal Trainer in Bestzeit absolviert.
Sladjan Djulabic konnte in der Allstars-Staffel in den direkten Duellen bereits zeigen, dass er sehr schnell und effizient unterwegs ist: Er hatte die Saison auf Platz zwei beendet und strebt im erste Halbfinale der sechsten Staffel zumindest einen Platz im Finale an.
Ninja-Hightower Christian Kirstges hat ähnliche Pläne: Der Zwei-Meter-Mann, der in der Vorrunde bereits 2.000 Euro an der Mega-Wand verdiente, gehört nicht zu den schnellsten Athlet:innen, aber oft zu denen, die den Parcours erfolgreich beenden.
Überraschend ist ein anderer Halbfinal-Dauergast am Freitag zu sehen: Christian Balkheimer hat seine Vorrunde überstanden, obwohl er nach seinem Wadenbeinbruch erst unmittelbar vor seinem Lauf Grünes Licht vom Arzt bekommen hatte. Trotz des Handicaps schaffte es "Super Mario Ninja" fast ans Ende des Vorrundenparcours.
Starke Frauen, starke Rookies
Mit Arleen Schüßler und Astrid Sibon gehen zwei der stärksten Frauen am Freitag ins Rennen. Beide konnten sich in der Vergangenheit bereits den Titel der Last Woman Standing sichern und sind Kandidatinnen für die Finalteilnahme. Aber auch Rita Benker und Elsa Culemann haben in ihren Vorrundenshows einen starken Eindruck hinterlassen.
Ähnliches gilt für einige Rookies, die sich bei ihrer ersten NWG-Teilnahme ins Finale gekämpft haben: Der 18-jährige Leichtathlet Jean Arisa ist einer der jüngsten von ihnen, während Eckart Weiss (50) der älteste Teilnehmer im gesamten Halbfinale ist.
Der Schweizer Dominique Karlin stand bei seinem Debüt in seiner Vorrunde direkt am Power Tower, wo er sich seinem Landsmann Joel Mattli geschlagen geben musste. Neu im Ninja-Sport ist der NWG-Rookie allerdings nicht: Gemeinsam mit Chris Harmat, der ebenfalls Freitag an den Start geht, betreibt er eine Trainingshalle, außerdem ist er bereits bei Ninja Warrior Switzerland erfolgreich gewesen. Was ist ihm im deutschen Parcours zuzutrauen?
Das ist der Parcours
Der Halbfinal-Parcours startet mit einem neuen Hindernis: Die Athlet:innen müssen beim Rippenlauf Balance und Timing beweisen, bevor es ins Hangel-Mikado geht. Über die Schwing-Flügel gelangen die Ninjas dann zur doppelten Himmelsleiter.
Wer im Anschluss die Ring-Jagd erfolgreich meistert, darf abschließend den Kamin hochgehen, um auf den Buzzer zu drücken. Insgesamt dürfen 93 Athlet:innen in beiden Halbfinals in diesen Parcours.
Maike Falkenberg mit RTL-Material